Weihnachten 2024

Auch in diesem Jahr gestaltete das Kindergottesdienstteam des CVJM's wieder den Familiengottesdienst zu Heiligabend mit einem lebendigen Krippenspiel. Aus verschiedenen Perspektiven konnte man sich in das Geschehen von vor mehr als  2000 Jahren hineinversetzen. Gleich zu Beginn zogen alle Akteure die Gottesdienstbesucher mit dem Lied "1, 2, 3, Leute eilt herbei!" in ihren Bann. Und dann ging es los. Eine aufgeweckte Erzählerin gab den Zuschauern immer wieder die nötigen Informationen, damit sie der Geschichte gut folgen konnten. Unterstützt wurde sie durch drei neugierige Kinder - ja, die gab es damals auch genauso wie heute. Die drei schmiedeten Pläne und verabredeten sich, das Geschehen in Bethlehem vom Dachboden eines Wirtshauses zu beobachten. So sahen sie auch Maria und Josef bei ihrer kräftezehrenden Suche nach einem Schlafplatz in der überfüllten Stadt. Begleitet von Sprechgesang "Ach, ich kann nicht mehr..." und Trommelwirbel wurde den Zuschauern sehr schnell klar, dass es sich hier um keine bequeme Reise für den Zimmermann Josef und Maria handelte und die zunächst erfolglose Suche das Paar an ihre Grenzen brachte. Nach einem gemeinsamen Weihnachtslied konnten alle die Hirten auf den Feldern vor der Stadt beobachten, die sich an einem hellen Lagerfeuer wärmten. Und plötzlich erschien gleich eine ganze Engelschar, die den Hirten erzählte, was passiert war und was sie nun zu tun hatten. Während die Gemeinde das Lied "Kommet ihr Hirten" sang, besuchten die Männer das neugeborene Jesuskind. Unweigerlich schweifte der Blick daraufhin in den hinteren dunklen Teil der Kirche. Kam von dort nicht ein heller Stern? Ja, der Stern führte die heiligen drei Könige ebenfalls zu dem neugeborenen Baby. Und die Kinder auf dem Dachboden? Ihnen wurde langsam bewusst, dass sie heute Zeugen von etwas ganz Besonderem geworden sind, etwas Einmaligem, über das sich noch viele Menschen freuen werden. Das war eine schöne Einstimmung auf Weihnachten und Pfarrer Wilfried Höll, der diesen Gottesdienst hielt, richtete den Blick noch einmal auf die Gegenwart und die Geschehnisse, die uns heute bewegen. Wie gut ist es da, jemand an seiner Seite zu wissen, der einen in allen Situationen beisteht. Danke, guter Gott, dass es WEIHNACHTEN gibt.
Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest.

Sabine Adam

 

 

"Felsenfest und stark ist mein Gott!" ChurchNight 02.-03.11.2024

Spannung und Vorfreude bewegte die Mitarbeitenden des CVJM und die 16 angemeldeten Kinder der ChurchNight.

Ab 10:00 Uhr trafen die Kinder schwer bepackt mit ihren Übernachtungsutensilien ein und bezogen ihre Schlafplätze. Die großen Mädels machten es sich im Sitzungssaal des großen Gemeindehauses bequem, im kleinen Gemeindehaus breiteten sich die Jungs im Krabbelraum aus und die jüngeren Mädels schlugen ihr Lager im Sofaraum auf.

Zur Begrüßung und Vorstellung der Workshops trafen sich alle im großen Gemeindehaus. Schnell war klar, dass der neue Workshop mit Wilfried und Christine „Schnitzen von Rindenbooten“, ganz besonders begehrt war. Drei Kinder formten mit Nuria in der Küche leckere Luther-Brötchen. Für die Großen gab es mit Janina und Jakob das exklusive Angebot Kürbisse mit der Lutherrose zu gestalten. Dabei wurden sie netterweise von einer Mutter unterstützt.
Am Ende des Vormittags präsentierten alle stolz die Ergebnisse ihres Workshops und trafen sich zum Mittagessen. Sogar der Junge, der sich beim Schnitzen verletzt hatte, war pünktlich vom Arzt zurück und konnte Spaghetti mit Tomatensoße genießen.
Nachdem der Tischdienst tätig geworden war, gab es eine kurze Mittagspause und dann einen gemeinsamen Singworkshop mit Christine.
Danach starteten die Kinder, Christine und Jakob mit einheitlichen ChurchNight-Shirts, Bollerwagen und CVJM-Schild, den Rundgang durchs Dorf. Alle, die die Türen öffneten, erhielten als Geschenk ein Luther-Brötchen und ihnen wurde Gottes Segen zu gesungen.
Zwei Stunden Rundgang machen hungrig. Ein kleiner Snack mit Kakao vor dem Kindergottesdienst in der Kirche war sehr willkommen.
Im Kindergottesdienst hatten alle Elemente des Tages ihren Platz. Es wurde gesungen und gebetet. Kürbisse und Rindenboote standen, von den großen Kindern schön dekoriert, im Altarraum und Jakob hatte ein Anspiel vorbereitet, das Martin Luther in Aktion zeigte!
Nach dem gemeinsamen Abendessen folgte das Abendprogramm, auf die verschiedenen Altersgruppen abgestimmt, mit Popcorn, Cocktails und Filmen. Auch, wenn danach alle müde waren, kehrte noch lange keine Ruhe ein.
„Ich habe nur 6,5 Stunden geschlafen und Kinder brauchen 10 Stunden Schlaf…“ äußerte ein Mädchen am nächsten Morgen. Ja, so ist das. Freizeiten wie die ChurchNight sind dann doch ein Ausnahmezustand.
Nach dem Frühstück wurde fertig gepackt, gefegt und aufgeräumt. Dann gingen alle fröhlich und gestärkt in den Familiengottesdienst, den Wilfried Höll mit uns feierte. Gottesdienst feiern, singen, beten und Verse aus der Bibel hören, die in der deutschen Sprache vorgelesen werden: das haben wir alles Martin Luther zu verdanken. In einem sehr kurzen Zeitraum von 73 Tagen, was ungefähr bis zum Ende der Weihnachtsferien ist, hat Martin Luther das Neue Testament aus dem Griechischen übersetzt. So nutzte er die Zeit, in der er sich als Junker Jörg auf der Wartburg versteckt hielt.
Alle, die am Gottesdienst teilnahmen, wurden mit hinein genommen in das Geschehen unserer ChurchNight und sangen mit uns moderne Lieder mit viel Bewegung. Die Fürbitten am Ende des Gottesdienstes wurden von den großen Mädchen mit Birgits Unterstützung formuliert und eigenständig vorgetragen.
Zur Stärkung für alle gab es nach dem Gottesdienst leckere Kürbissuppe, Brot sowie warme und kalte Getränke.
Es war eine wunderbare gemeinsame Zeit. Ganz herzlichen Dank an alle, die uns durch Putzen, Kochen und anderes unterstützt haben.
Es grüßt herzlich das Team des CVJM:
Birgit Wörner, Christine Gerth, Jakob Adam, Janina Sauermann, Nuria Sauermann und Wilfried Höll


 


KiGo am 25.05.2024 "Ein Bild sagt mehr als tausend Worte"

Wir haben uns am Samstag um 9:30 Uhr getroffen, um zusammen Kindergottesdienst zu feiern. Zuerst haben wir, nachdem alle Kinder eingetroffen sind, mit einem gemeinsamen Frühstück gestartet. Nach dem Frühstück durften die Kinder erst mal draußen spielen, während ein paar Mitarbeiter eine Schatztruhe für die Geschichte aufgebaut und unter bunten Tüchern versteckt haben. Diese dürften dann eines nach dem anderen von den Kindern weggezogen werden, bis sich die Schatztruhe enthüllt hat. In dieser waren 3 Dinge. Ein Bild vom Sämann (siehe unten), eine Perle und eine Tüte mit Senfkörnern. Zu jedem dieser Gegenstände haben die Mitarbeiter dann eine Geschichte vorgelesen. In den Geschichten ging es um das Wachstum und wie aus etwas sehr kleinem etwas riesiges werden kann. Danach haben wir, um die Geschichten zu verdeutlichen eine Übung gemacht, wo sich die Kinder so klein machen mussten, wie sie können und sich dann langsam so groß machen sollten, wie sie nur können. Daraufhin haben eine abgewandelte Version von „Feuer, Wasser und Blitz“ mit Begriffen aus der Geschichte gespielt. Und dann haben wir eine eigene Schatztruhe aus Papier gebastelt, damit sie selbst ihre wichtigen Sachen in ihrer neuen Schatztruhe verstauen können. Jedes Kind durfte sich dann noch ein Senfkorn, eine Perle und eine Muschel mit nach Hause nehmen, die sie an den Tag erinnern. Abschließend haben wir mit den Kindern dann noch einen Segen gesprochen. Und dann waren unsere zweieinhalb Stunden auch schon um und die Eltern haben ihre Kinder wieder abgeholt.

 



KiGo am 27.04.2024

„Wie die Jünger mit Jesus am Lagerfeuer sitzen…“

Ums Lagerfeuer sitzen die drei Jünger: Simon Petrus, Thomas und Nathanael. Alle sind in ihre eigenen Gedanken versunken. Sie haben viel gemeinsam erlebt. Mit Jubel waren sie mit Jesus in Jerusalem empfangen worden. Gemeinsam mit Jesus hatten sie das große Passafest gefeiert, hatten einen Raum vorbereitet, Essen zubereitet und gemeinsam gegessen, gefeiert und getrunken. Danach hatten sie erlebt, wie Jesus von Soldaten gefangen genommen und schließlich verurteilt wurde. Sie hatten Angst gehabt, sich zurückgezogen und erleben müssen, wie Jesus sein eigenes Kreuz tragen musste und dann am Kreuz gestorben ist und in ein Grab gelegt wurde. Als das Passafest vorüber war, hatten sich einige Frauen auf den Weg zum Grab gemacht. Sie fanden es leer und ein Engel berichtet, dass Jesus auferstanden ist. Dies alles ging den Jüngern am Lagerfeuer durch den Kopf und sie fingen an sich zu unterhalten…
Wie immer starteten wir unseren Kindergottesdienst am Samstag, den 27.April um 9.30 Uhr in den Räumen des kleinen Gemeindehauses. „Hallo, hallo, schön dass Du da bist…“ so begrüßten wir uns, beteten gemeinsam und alle Geburtstagskinder der vergangenen Wochen durften sich etwas aus unserer Geburtstagskiste aussuchen. Die Tischdeko verriet um was es an diesem Vormittag gehen sollte. Eine Geschichte mit Jesus, einigen Fischern, einem Schiff und jeder Menge Fischen. Diesmal wurde die biblische Geschichte in verteilten Rollen von den Kindergottesdienstmitarbeitenden gespielt. Dazu gab es einen Ortswechsel.
Auf dem Hof des Gemeindehauses brannte bereits ein Lagerfeuer und Stühle standen bereit….
„Wie die Jünger mit Jesus am Lagerfeuer sitzen...“ Die Jungs und Mädels konnten nacherleben, wie es damals den Freunden von Jesus ergangen war. Sie lauschten aufmerksam den Gesprächen von Simon Petrus, Thomas und Nathanael und erlebten, wie sie nach einer enttäuschenden Nacht die Netze noch einmal auswarfen und riesig viele Fische fingen. Am Lagerfeuer erkannten sie plötzlich, dass Jesus, der auferstandene Jesus, mit ihnen am Feuer saß und das Brot teilte. Sie bekamen neuen Mut. Solche Geschichten aus der Bibel machen auch uns Mut - den Kindern und allen Mitarbeitenden. Viel Geduld brauchten die Kinder für ihr Stockbrot, das sie selbst formten und um Stöcke wickelten. Schließlich wurden doch alle Brote gar und schmeckten lecker. Mit vollen Bäuchen setzten wir uns wieder an unseren Tisch und hatten Zeit alles Gehörte noch bildlich darzustellen. Um 12 Uhr war unser gemeinsamer Vormittag dann schon wieder zu Ende.



KiGo am 17.02.2024 „So ist Gott für mich!“

Unter diesem Moto trafen sich am Samstag, den 17. Februar 2024 neun Kinder und vier Mitarbeitende des CVJM Sinn. „Einfach spitze, dass du da bist“ – mit diesem bekannten Begrüßungslied und einem Gebet starteten wir in den gemeinsamen Vormittag. Wir saßen an zwei reich gedeckten Tischen und genossen die vielen Pancakes, die eine Kindergottesdienstmama schon früh am Morgen für uns gebacken hatte. Einfach lecker! Nach dem Sitzen am Frühstückstisch war erstmal Bewegung angesagt. Unser Kicker und der lange Flur laden immer zum Rennen und spielen ein, was manchmal mit dem Tischabräumen etwas kollidiert. Anschließend trafen wir uns im Sitzkreis und Janina holte die Anwesenheitsliste des vergangenen Jahres hervor. Es gab die Plätze 1,2+3 für die Kinder, die am häufigsten den Kindergottesdienst besucht haben. Teilweise waren die Plätze doppelt belegt. Jedes Kind durfte sich aus unserer Geschenkekiste bedienen. Auch ein Geburtstag gab es zu feiern. Danach näherten wir uns dem Thema des Kindergottesdienstes - „So ist Gott für mich!“ - mit Hilfe von verschiedenen Methoden: Es gab Spiele, Bilder und eine kleine PowerPoint-Präsentation. Wir sind immer wieder überrascht, wie gut die Kinder mitarbeiten und eigene Ideen und Gedanken einbringen und auf diese Weise sehr interessante Gespräche entstehen. Im Mittelpunkt stand ein kurzer Bibelvers. Psalm 18 die Verse 2-3. Dort heißt es: „Ich liebe dich, HERR! Du bist meine Kraft. Der HERR ist mein Fels, meine Festung und mein Retter, mein Gott, meine Zuflucht, mein sicherer Ort. Er ist mein Schild, mein starker Helfer, meine Burg auf unbezwingbarer Höhe.“ Nach intensivem Austausch nahmen wir wieder am Tisch Platz, und jedes Kind hatte die Möglichkeit mit Hilfe von Ton und einigen Werkzeugen seine ganz eigene Darstellung von Gott umzusetzen. Manche machten sich eine Skizze mit Papier und Bleistift und andere machten sich direkt an die Arbeit mit Ton. Alle arbeiteten sehr konzentriert und bekamen, wenn gewünscht die nötige Unterstützung. Es entstanden tolle Kunstwerke, die sehr vorsichtig zum Trockenen auf zwei Tablets gelegt und mit Namen versehen wurden und an Ostern bei unserm nächsten Kindergottesdienst mitgenommen werden können. Als die Eltern schon zum Abholen eintrafen, sangen wir noch unser Segenslied, das in einer wunderbaren Weise musikalisch unser Thema ausdrückte und abschloss: „Gott, dein guter Segen ist wie ein großes Zelt hoch und weit, fest gespannt über unsre Welt. Guter Gott, ich bitte dich, schütze und bewahre mich, lass mich unter deinem Segen, leben und ihn weitergeben. Bleibe bei uns alle Zeit, segne uns, segne uns, denn der Weg ist weit segne uns, segne uns, denn der Weg ist weit.“