ChurchDay am 31.10.2021

Da unsere alljährliche ChurchNight letztes Jahr aufgrund der Pandemie leider ausfallen musste, waren wir alle froh, dass wir zum diesjährigen Reformationstag wieder zusammen Kindergottesdienst feiern konnten. Aus Sicherheitsgründen haben wir auf eine Übernachtung im Gemeindehaus verzichtet, aber trotzdem gab es einen Tag voller verschiedener Angebote. Aus der „ChurchNight“ wurde also der „ChurchDay“.
Um 12:30 Uhr sind die zwölf Kinder in unserem kleinen Gemeindehaus eingetroffen. Einige von ihnen hatten sich bereits passend verkleidet, beispielsweise als Ritter oder Bauernmädchen. Nach einer kurzen Begrüßungsrunde haben sich die Kinder in drei Gruppen aufgeteilt, um an den beiden Workshops teilzunehmen. An der ersten Station haben die Kinder die Lutherrose auf ein großes Plakat gemalt, wie es mittlerweile Tradition bei unserer ChurchNight ist. Dieses Mal haben sie dafür Fingerfarben benutzt. Im anderen Workshop konnte jedes Kind ein oder zwei weiße Steine mit Acrylstiften bemalen. Am Ende hatten wir einen großen Haufen voller schöner, bunter Steine, die sich die Kinder natürlich mit nach Hause nehmen durften.
Nach den Workshops sind alle zusammen rüber ins große Gemeindehaus gegangen. Nach der ganzen Arbeit hatte jeder großen Hunger. Glücklicherweise gab es Kuchen, Muffins und Kakao mit denen wir uns stärken konnten.
Im Anschluss zum gemeinsamen Kuchenessen gab es einen klassischen Kindergottesdienst. Dazu haben wir uns in einen großen Kreis gesetzt. Christine hat mehrere Lieder mitgebracht, die wir alle gemeinsam singen konnten, während sie das Ganze mit ihrer Gitarre begleitete. Danach haben wir darüber nachgedacht, wieso wir überhaupt die Reformation feiern. Dazu haben Jakob und Björn ein Anspiel vorgetragen, in dem Martin Luther gerade dabei ist seine 95 Thesen an die Kirchentore zu nageln als er von einem einfachen Handwerksmann danach gefragt wird, wieso er das überhaupt tut. Durch das Anspiel haben die Kinder gelernt, dass die einfachen Menschen damals die Bibel noch gar nicht lesen konnten und nur durch die Priester erfahren konnten, was dort geschrieben steht. Die Priester haben dies aber einfach ausgenutzt, um den Menschen Angst vor der Hölle zu machen, damit sie ihnen nutzlose Ablassbriefe verkaufen konnten. Martin Luther wollte mit seinen 95 Thesen also den einfachen Menschen helfen.
Zum Abschluss unseres ChurchDays sind wir wie jedes Jahr um die Häuser gezogen und haben den Leuten eine Kleinigkeit vorbeigebracht. Dazu haben wir uns diesmal in zwei Gruppen eingeteilt. Einige waren etwas verwundert, dass wir etwas bringen anstatt Süßes zu verlangen, aber gefreut hat sich trotzdem jeder. Süßigkeiten gab es trotzdem reichlich für die Kinder. Als wir abends um kurz vor 6 zurück im Gemeindehaus waren, wurde alles gerecht aufgeteilt und die Kinder wurden von ihren Eltern abgeholt.

Janina Sauermann


Kindergottesdienst
Auch heute fühlte sich der Mai eher an wie der April, aber wir hatten einen richtig schönen Nachmittag.
„Einfach spitze, dass Du da bist“
Mit diesem Bewegungslied wurden die drei Kindergottesdienstkinder begrüßt. Wir erklärten kurz unsere Pläne für den Nachmittag und machten uns dann auf Weg. Als erstes sorgten wir für einen trockenen Ort und bauten ein Zeltdach auf. Nun wurden die Decken ausgebreitet und wir machten es uns so richtig gemütlich. Begrüßung, Anwesenheitsliste, Kerze anzünden, Gebet …alles wie immer, nur eben draußen.
Wir wuschen unsere Hände und packten unser Essen und Trinken aus. Zuerst rätselten wir etwas herum, um welche Geschichte es heute gehen würde, aber dann holte Janina eine Kinderbibel aus ihrem Rucksack und fing an die Geschichte zu erzählen. Sie handelte von einem neuen Anfang. Schnell merkten die Kinder, dass sie die Geschichte schonmal gehört hatten. Mit dem Regen hatten wir Glück. Tatsächlich setzte er genau in dem Moment an, als Janina aus der Kinderbibel den Satz „es fing an zu regnen“ vorlas. Es wurde richtig laut unter unserer Plane, je wilder die Tropfen fielen.
Nach dem langen Sitzen wurde es mal wieder Zeit sich zu bewegen. Unser Plan war auch ein Arche Noah zu bauen und dafür herdumliegendes Totholz zu nutzen. Wir fanden ideale Äste, die sehr gut die Kontur eines Schiffsrumpfs darstellten. Jede schleppte Äste und fügte sie in die Arche ein. Zum Schluss waren wir richtig zufrieden mit unserem Bauwerk und machten noch ein gemeinsames Foto.
Ganz in der Nähe unserer Arche Noah fanden wir eine besonders hübsche lilafarbene Blume. Eine einheimische Orchidee, das gefleckte Knabenkraut.
Wieder mussten wir unsere Hände waschen, weil wir durch das Stöcke schleppen dreckige Hände und beendeten unseren Kindergottesdienst mit dem Vater Unser und dem Segen.

Christine Gerth


Kindergottesdienst Palmsonntag und Ostern
Wenn uns das im vergangenen Jahr jemand erzählt hätte, dass wir Ostern 2021 erneut Kindergottesdienst unter Pandemiebedingungen feiern würden, wir hätten es nicht geglaubt. Wie gut, dass wir unsere Erfahrung aus dem vergangenen Jahr mitbrachten und darauf aufbauen konnten.
An Palmsonntag und Ostern stand das Tor am Ballersbacher Weg für alle angemeldeten KiGo-Familien offen. Leider mussten viele Familien die Feiertage wegen Quarantäne daheim verbringen und so verdanken wir es Familie Krimmel, dass ein wunderbarer Ostergarten entstand. Stöcke, Steine, Zapfen, Rinde, Äste, Holzscheiben… alles wurde gebraucht und verbaut.
Es entstanden verschiedene Orte, die aus der biblischen Erzählung hervorgehen: Die Stadt Jerusalem mit einem Tisch an dem Jesus mit seinen Freunden feierte, der Garten Gethsemane, ein Hügel außerhalb der Stadt mit dem Kreuz und noch weiter außerhalb - das Steingrab.
Das Team für Kindergottesdienst unterstützte mit Ideen und Arbeitsmaterial. Am Ende schauten alle zufrieden auf das umfassende Werk. Kleine Ortschilder wurden direkt am Ostergarten angebracht und die Bildkarten mit der biblischen Geschichte fand am Gartenzaun einen passenden Platz.
Der Ostergarten des CVJM Kindergottesdienstes war nach seiner Fertigstellung an jedem Tag der Karwoche für eine Stunde geöffnet. Alle Besucher, die kamen, konnten zuerst die am Zaun angebrachte Geschichte lesen und anschließend den schön gestalteten Ostergarten mit den verschiedenen Orten der biblischen Erzählung anschauen.
So war es auch am Ostersonntag.
Diesmal wurden die angemeldeten Familien mit einem Lied empfangen: “Wir feiern heut ein Fest, weil Gott uns alle liebt…“ Gemeinsam und erzählend wurde von Ort zu Ort gegangen. Am Steingrab gab es eine Veränderung: Es war offen, die Steine weg, eine Kerze brannte und erinnerte an die frohe Botschaft des Engels: „Jesus ist auferstanden!“
„Halleluja, es ist Ostern, halleluja Jesus lebt!“
Mit diesem Lied wurden die Familien verabschiedet und begaben sich nun in den Innenhof des Kleinen Gemeindehauses, wo noch eine Überraschung wartete.
Auf dem festlich geschmückten Hof wurden die Kinder mit ihren Eltern freudig begrüßt und bekamen den Hinweis, dass der Osterhase etwas versteckt hatte. Es war gar nicht so einfach über die Treppen in den bewachsenen Hang zu gelangen. Aber wirklich.
Alle hatten Glück und fanden zwischen dem Efeu ein kleines Osternest.
Wir freuen uns, dass wir wenigstens einige Familien begrüßen konnten. Die anderen, die angemeldet waren und wegen Quarantäne das Haus hüten mussten, hatten eine kleine Überraschung vor ihrer Haustür.
Und dann gab es noch ganz unabhängig von Ostern einige überraschende Geschenke. Wie versprochen hatten wir uns die Anwesenheit des vergangenen Jahres angeschaut und konnten deutlich einige Gewinnerinnen und Gewinner ermitteln.

Christine Gerth


Kindergottesdienst am 6. März 2021
Nach einer langen Pause aufgrund der Kontaktbeschränkungen konnte endlich wieder Kindergottesdienst gefeiert werden. Dazu haben sich vier Mitarbeiter und acht Kinder auf dem Parkplatz des Waldfriedhofs getroffen. Nach einer kurzen Begrüßung im Stehkreis – natürlich mit ausreichendem Abstand und Masken – ging es gemeinsam auf den Weg zu einer Lichtung im Wald in der Nähe der Tennisplätze. Unterwegs wurde am Ziegengehege ein kleiner Zwischenstopp gemacht, um die Ziegen zu füttern. Allerdings schienen die Ziegen die Sonnenstrahlen zu sehr zu genießen, da sie trotz der leckeren Möhren, die Christine mitgebracht hatte, sich nicht bewegten. An der Lichtung angekommen, breiteten alle ihre Picknickdecken aus und setzten sich in einen großen Kreis mit dem Kreuz und der Kerze in der Mitte. Auf den Decken konnten alle ihre Masken abziehen, um etwas frische Luft zu schnappen. Birgit zündete gemeinsam mit Lina die Kerze an und reichte anschließend unsere Geburtstagskiste rum, aus der sich alle Kinder etwas aussuchen durften, die seit dem letzten Kindergottesdienst Geburtstag hatten. Da dieser so lange her war, waren es auch entsprechend viele Kinder, die sich ein Geschenk nehmen durften. Nachdem sich jeder etwas ausgesucht hat, erzählte Björn die Geschichte von Zachäus. Er war ein kleiner Mann, der als Zöllner in Jericho gearbeitet hat. Dabei hat er oft mehr Geld von den Menschen kassiert, als er eigentlich durfte und ist so sehr reich geworden. Die Menschen konnten sich nicht dagegen wehren und mochten Zachäus deswegen nicht. Als eines Tages Jesus in die Stadt kam, stieg Zachäus auf einen Maulbeerbaum, um ihn trotz der Menschenmenge sehen zu können. Jesus kam zu ihm und fragte ihn, ob er mit seinen Freunden bei ihm zu Gast sein darf, obwohl die Leute ihm sagten, dass Zachäus kein guter Mensch sei. Zachäus stimmte schnell zu und lud sie in sein großes Haus ein. Nachdem er zusammen mit ihnen gegessen und geredet hatte, merkte er wie schön es ist in einer Gemeinschaft zu leben. Deshalb beschloss er seine Sünden wieder gut zu machen, indem er das Geld, was er sich unrechtmäßig genommen hatte, mehrfach zurückzuzahlen und die Hälfte seines Vermögens den Armen zu geben. Diese Geschichte zeigt uns, dass auch Menschen, die anderen Unrecht getan haben, dazu in der Lage sind Gutes zu tun. Jeder Mensch hat eine zweite Chance verdient. Nach dieser Geschichte war noch kurz Zeit, um ein wenig im Wald zu toben. Christine hatte Seile mitgebracht, mit denen die Kinder etwas klettern konnten. Etwas später hat sie noch ein paar Spiele gezeigt, die man mit Hilfe der Seile gemeinsam im Kreis spielen kann. Die Kinder hatten großen Spaß, allerdings mussten wir bald danach unseren KiGo beenden, damit wir die Eltern nicht warten lassen. Nach dem Vater Unser und dem Segen wurden die Sachen gepackt und sich auf den Rückweg gemacht. Unterwegs hielten wir nochmal kurz bei den Ziegen, die nun doch Hunger zu haben schienen. Auf dem Parkplatz warteten schon die Eltern und alle verabschiedeten sich voneinander

Janina Sauermann


KiGo am Faschingssamstag
Am Samstag den 13. Februar 2021 stand unser erster KiGo-Termin für dieses Jahr an.
Obwohl wir uns aufgrund des immer noch andauernden Lockdowns nicht zu einem normalen KiGo treffen konnten, wollten wir gerne etwas für die KiGo-Kids und ihre Familien anbieten.
Zwar bei Minustemperaturen, aber strahlendem Sonnenschein machten sich zwischen 14:00 und 17:30 Uhr 8 Familien auf zu unserer Faschingsdorfralley. Wer wollte, konnte sich zuhause verkleiden. Das haben auch einige gemacht und ihr saht super aus :-)
Beim Pfarrbüro hat sich jede Familie einen Laufzettel abgeholt und dann ging es los zum Brunnenplatz. Dort galt es ein Rätsel zu lösen: Unsere heutige biblische Geschichte "Die Hochzeit zu Kana" zusammensetzen. Hierzu wurden an den folgenden Stationen Fragen gestellt und die richtigen Antworten mussten auf den Laufzetteln angekreuzt werden. Was alle super hinbekommen haben.
Die Reihenfolge der übrigen Stationen konnten die Familien frei wählen. Zu den Fragen an jeder Station gab es auch noch eine Aufgabe zu erfüllen.
- Apotheke am Brunnenplatz: Gedicht aus vorgegeben Worten reimen
- bei Familie Gerth in der Freiherr-vom-Stein-Straße: Faschingstanz
- bei Familie Post im Lennelbach: Verpflegungsstation
- bei Familie Sauermann im Ballersbacher Weg: Gesichtsmasken bemalen
- Gemeindehaus: Bilder mit Straßenmalkreide
- Kirche: Luftballons dekorieren
Die meisten Stationen waren so gestaltet, dass keine Mitarbeitenden vor Ort waren. An 2 Stationen war jeweils eine Mitarbeiterin anwesend. Hier wurde natürlich auf Abstand und Maske tragen, geachtet.
Wir fanden es sehr schön euch mal wieder zu sehen und haben es sehr genossen mal wieder ein kleines Schwätzchen zu halten :-)
Am Ende wurden die Laufzettel bei Christine abgegeben und jedes Kind hat noch eine kleine Überraschung bekommen: Blumensamen-Konfetti und einen mit Gas 
gefüllten Luftballon.

Janina Sauermann

 

 

Kindergottesdienst auf dem Brunnenplatz am 19. September
Zu diesem Kindergottesdienst trafen sich vier Helfer und vierzehn angemeldete auf dem Brunnenplatz.
Nachdem sich alle in einem großen Kreis auf warmen Decken einen Platz gesucht hatten, begannen wir unseren Kindergottesdienst mit dem Lied "Willkommen im Vaterhaus", natürlich im Stehen und mit Bewegung, denn im Schatten der Kirche war es an diesem Vormittag zunächst noch recht frisch.
Nachdem die Kerze entzündet war und sich 5 Kinder ein Geschenk aus der Geburtstagskiste ausgesucht hatten, bekam jedes Kind noch einen Stempel auf der Anwesenheitsliste.
Anschließend wurden die Hände gewaschen und alle holten zum gemeinsamen Picknick ihre Brotdosen und Flaschen aus dem Rucksack.
Während des Essens erzählte Björn eine schöne Geschichte - was gar nicht so einfach war, denn diesmal musste er nicht nur den großen Abstand überbrücken, sondern auch noch gegen das Rauschen des Brunnens und die Bauarbeiten in der Nachbarschaft ansprechen :-)
In der Geschichte sagt Jesus zu seinen Jüngern "Lasst die Kinder zu mir kommen", denn auch die Kleinsten liegen Jesus am Herzen. Deswegen bringen auch viele Eltern ihre Kinder schon als Babys zur Taufe, damit sie in die christliche Gemeinschaft aufgenommen werden. Aber natürlich gibt es auch Eltern, die ihren Kindern die Entscheidung selbst überlassen, ob sie sich einmal taufen lassen wollen. Egal wie sich die Eltern entscheiden, Jesus hat alle Kinder gleich lieb, ob sie bereits getauft sind oder nicht.
Nach dem Picknick gab es erst einmal etwas freie Spielzeit: es wurde auf dem Trampolin gesprungen, balanciert, gerutscht und "geritten".
Dann gab es noch einen kleinen Ausflug in die Kirche. Dort durften sich die Kinder familienweise das Taufbecken genau anschauen und berichten, was sie über die Taufe wissen und ob sie schon einmal bei einer Taufe dabei waren.
Anschließend bekam jedes Kind eine leere Karte – die jedoch nur auf den ersten Blick leer war. Jede/r bekam noch einen Stift mit einer UV-Lampe mit der ein bekannter Spruch auf der Karte sichtbar wurde "Lasst die Kinder zu mir kommen" war im Licht der Lampe zu lesen.
Die Kinder konnten mit unsichtbarer Tinte selbst noch die Karte weiter verziehren und mit nach Hause nehmen und dort mit ihren Eltern den eigenen Namen, sowie das Taufdatum und den Taufspruch eintragen.
Ein großer Spaß war es, sich selbst etwas auf die Hand zu malen oder ein Kreuz auf die Stirn, welches nur im Lampenlicht sichtbar wird. Bei der Taufe bekommt der Täufling mit Wasser ein Kreuz auf die Stirn gezeichnet - dieses ist auch nicht sichtbar, ist aber trotzdem da und zeigt die Verbindung zwischen uns und Gott.
Nachdem die Kids beim letzten Mal so viel Spaß mit dem bunten Schwungtuch hatten, haben wir beschlossen es auch dieses Mal wieder zu nutzen.
Natürlich durfte am Ende auch das Vater Unser und der Segen nicht fehlen.

Viele Grüße von Eurem KiGo-Team!


Der CVJM beteiligte sich erfolgreich mit einem Team am STADTRADELN
In der Zeit vom 22. August bis zum 11. September 2020 beteiligte sich die Gemeinde Sinn an der Aktion STADTRADELN.
Für unseren CVJM war schnell klar, dass er sich an dieser - auch für die Umwelt als Leuchtturmprojekt - wichtigen Aktion beteiligen würde.
Überraschend war die von Beginn an starke Beteiligung. Insgesamt unterstützten 11 Einzelpersonen und 3 Zweierteams, insgesamt also 17 aktive Radler das Team des CVJM.
Dies schlug sich in einem sehr erfreulichen Ergebnis am Ende der Aktion nieder. Unser Team konnte im Aktionszeitraum insgesamt 5.032 Kilometer "erradeln". Das entspricht einer durchschnittlichen Kilometerleistung von 296 Kilometer pro Person und einer CO2-Einsparung von 740 Kilogramm.
Damit hat sich der CVJM mit großem Abstand den ersten Platz innerhalb der Gemeinde Sinn gesichert. Auf Platz 2 folgt der Kindergarten Sternschnuppe Edingen mit 1.969 Kilometern und auf Platz 3 SOB Chapter Sinn mit 1.456 Kilometern.
Die Aktion hat einen zusätzlichen positiven Effekt erbracht, so ist geplant, dass sich die Teilnehmer des CVJM-Teams einmal treffen werden, um sich kennen zu lernen. Natürlich erfolgt das Treffen unter Beachtung der aktuell erforderlichen coronabedingten Hygieneregelungen.

Ulrich Halmel


Kindergottesdienst - Endlich geht es wieder los
Die Geschichte vom guten Hirten
Am Sonntag den 7. Juni 2020 konnten wir nach langer Pause endlich unsere Kindergottesdienstkinder wieder begrüßen. Zuvor hatten wir ein Konzept erstellt, unter dessen Beachtung dieser Wiederbeginn möglich war. Leider mussten wir aus diesem Grund auch die Teilnehmerzahl begrenzen und durften nur Kinder teilnehmen lassen, die zuvor schriftlich angemeldet waren.
Zum Glück spielte das Wetter mit und so fanden wir alle einen Platz auf der Wiese vor dem kleinen Gemeindehaus und auch der ausreichende Abstand zu unseren Nachbarn war gewährleistet.
Kerze, Anwesenheits- und Geburtstagsliste, Lied und Gebet... alle bekannten Elemente unseres Kindergottesdienstes waren vorhanden - nur eben im Freien, auf der Wiese.
Vier Geburtstagskinder durften sich etwas aus der Geburtstagskiste aussuchen... aber immer schön der Reihe nach... mit Abstand.
Schließlich packten wir die Decken und Sitzkissen auf den Bollerwagen oder in die Rucksäcke und machten uns auf den Weg über den alten Friedhof, entlang der Neuen Friedensschule hinunter zum Borngrund. Von dort folgten wir dem Feldweg bergauf entlang der früheren Schlittenbahn. Der Bollerwagen musste allerdings einen Umweg nehmen. Wir trafen uns wieder auf dem oberen Hardtweg, wo wir auf einer niedrigen Wiese unser Lager aufschlugen.
Nun hatten wir alle Hunger und Durst. Zunächst beteten wir "Alle guten Gaben", das sich die Kinder als Tischgebet gewünscht hatten. Danach ging es weiter mit dem gemeinsamen Hände waschen. Wir sangen 2 mal Happy Birthday und schon waren die Hände wieder sauber. ;-))
Björn nutzte die Essenszeit, um uns eine Geschichte zu erzählen. Auch Jesus hat oft draußen in der Natur Geschichten erzählt. Wenn die Menschen ihm schwierige Fragen stellten, antwortete er oft mit einem Gleichnis, einer Geschichte, die eine Bedeutung hat und uns zeigen soll, wie Gott ist.
Björn erzählte die Geschichte von einem Hirten, der auf seine Schafherde aufpasst und abends feststellt, dass eines seiner Schafe fehlt. Er versorgte zunächst seine anderen Schafe im Stall und machte sich dann auf die Suche nach dem Schaf, das verloren gegangen war.
Überall schaute er nach. Er musste weit laufen und immer wieder nach ihm rufen, bis er es schließlich fand. Da es schwach war, trug er es auf den Schultern zu seiner Herde zurück.
Erst war es gar nicht so einfach zu verstehen, was Jesus uns mit dieser Geschichte sagen will. Im Gespräch fanden wir dann heraus, was er meint. Der himmlische Vater kennt uns genau, so wie der Hirte jedes seiner Schafe kennt. Gott ist es nicht egal, wenn jemand fehlt, es jemandem schlecht geht, oder wenn jemand verloren geht. Er macht sich auf die Suche und gibt nicht auf, solange, bis er den Menschen gefunden hat, der ihm fehlt.
Gott liebt alle Menschen. Wirklich alle und er möchte mit allen Gemeinschaft haben. Kein Mensch soll alleine und verloren sein und ohne IHN leben.
Nach der Geschichte mussten auch die Kinder auf die Suche gehen. Unser Spiel hieß WALDBINGO. Auf einem Eierkarton waren Bilder von Gegenständen, die gesucht und gefunden werden mussten.
Schneckenhaus, Feder und Eichel... diese Dinge waren schwer zu finden. Schnell war unsere Zeit um und wir versammelten uns zum gemeinsamen Abschluss wieder an unserem Lagerplatz und machten uns auf den Rückweg zum kleinen Gemeindehaus, wo die Eltern bereits warteten.
Der Kindergottesdienst draußen in der Natur war eine super Sache. Wir melden uns und teilen mit, ob und wann wir erneut einen Kindergottesdienst anbieten können. Bis dahin grüßen wir euch herzlich!

Birgit, Christine, Janina und Björn


Kindergottesdienst am 22. Februar 2020
Die Geschichte von David & Goliath
Am Faschingssamstag stand die Geschichte von David und Goliath im Mittelpunkt des Kindergottesdienstes.
Zwölf Kinder und fünf Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des CVJM KiGo-Teams trafen sich zunächst zum gemeinsamen Frühstück im kleinen Gemeindehaus. Diesmal war sogar ein Geburtstagskind dabei. Es durfte unsere Kerze anzünden, bekam ein Ständchen gesungen und durfte sich natürlich ein Geschenk aus der Geburtstagskiste aussuchen. Außerdem konnten wir drei Kinder begrüßen, die zum erstmals zum Kindergottesdienst kamen.
Da die Kinder sich gewünscht hatten, ihre Namenskerzen mit nach Hause zu nehmen, haben wir uns etwas überlegt. An der Tür war eine große Anwesenheitsliste befestigt, auf der jedes Kind einen Stempel hinter seinen Namen stempeln durfte. Diese wird nach jedem Kindergottesdienst aus Datenschutzgründen abgehängt und weggeschlossen.
Vor dem Frühstück beteten wir und sangen ein Begrüßungslied mit Bewegungen. An den Tischen ging es diesmal sehr ruhig zu. Wir haben einige der Kinder vermisst, die vermutlich wegen Fasching etwas anderes vor hatten.
Nach dem Frühstück waren die Tische schnell abgeräumt und gereinigt, weil alle fleißig mithalfen.
Zum Einstieg in das Thema stellte Janina die Frage, vor was man Angst hat. Dazu reichte sie einen großen Kieselstein rund. Jedes Kind durfte ihn anfassen und sagen, wie er sich anfühlt. Angst kann sich kalt und hart wie Stein anfühlen. Die Kinder erzählten von ihren Ängsten, dabei zählten sie besonders Tiere auf, vor denen sie Angst haben. Diese Ängste wurden auf Kieselsteine geschrieben und gesammelt.
Anschließend wurde die Geschichte von David und Goliath in zwei Altersgruppen erzählt, so dass wir besser die Möglichkeit hatten, auf die Fragen der Kinder einzugehen und etwas ausführlicher zu erzählen.
Nach der Geschichte gab es zwei Angebote  zur Vertiefung der biblischen Geschichte.
Draußen:   Dosenwerfen
Drinnen:    Basteln und Gestalten      einer Hirtentasche
Alternativ: Malen und Tischkicker
Viel zu schnell war die Zeit vergangen und wir versammelten uns im unserem Raum zum gemeinsamen Abschluss.
Wir freuen uns bereits auf die neue Kindergottesdienstreihe über Moses und die Passionsgeschichte, die am Sonntag den 1. März 2020 startet und dann bis zum Ostersonntag jeden Sonntag um 10:00 Uhr mit dem Gottesdienst in der Kirche startet.


Diesmal war Katzenfurt unser Ziel
Winterwanderung des CVJM
In diesem Jahr führte uns die Winterwanderung des CVJM bei eigentlich schon herrlichem Frühlingswetter nach Katzenfurt.
Um die Strecke etwas anspruchsvoller zu gestalten führte die Strecke zunächst durch Sinn in Richtung Herborn am ehemaligen Haas & Sohn-Gelände vorbei und dann über die alte Brücke zur Papiermühle. Danach liefen wir entlang der Bahnstrecke in Richtung Bahnhof Sinn. Dort führte der weitere Weg nach Fleisbach und von dort über Edingen nach Katzenfurt.
Im Industriegebiet Fleisbach legten wir eine Rast ein, bei der es warme Getränke und Gebäck gab. Danach ging es dann frisch gestärkt weiter. Unser Ziel, den Bürgerhof in Katzenfurt erreichten wir dann pünktlich zum Mittagessen.
Dort wurden wir super bewirtet, alle Speisen waren frisch zubereitet und sehr lecker. Darüber hinaus erhielten wir noch ein kostenloses Konzert des Frauengesangsvereins aus Daubhausen, der einer seiner Sängerinnen, die dort feierte ein Ständchen brachte.

Ulrich Halmel


Ich glaube, hilf meinem Unglauben
Erster Kindergottesdienst im Jahr 2020 steht unter dem Motto der Jahreslosung
Beim ersten Kindergottesdienst im neuen Jahr stand unter dem Motto der neuen Jahreslosung "Ich glaube; hilf meinem Unglauben!" (Markus 9, 24).
An drei Tischgruppen hatten wir ein leckeres Frühstück vorbereitet. Janina übernahm die Begrüßung und freute sich, dass 20 Kinder den Weg zu uns gefunden hatten. Gemeinsam entzündeten wir die persönlichen Kerzen der Kinder und machten zunächst eine kurze Vorstellungsrunde, denn Anna, die Mama von Lina war neu in unserer Runde. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihre spontane Bereitschaft uns zu unterstützen danken!
Nachdem wir unser Begrüßungslied "Willkommen im Vaterhaus" gesungen hatten, genossen wir gemeinsam das leckere Frühstück und die Tischgemeinschaft. 44 Brötchen, jede Menge Nutella, Marmelade, Honig, Käse, Paprika und Gurken wurden verspeist. Am Ende des Frühstücks wurden die Tische gemeinsam abgeräumt. In Teamwork schleppten die Kinder die beladenen Tabletts in die Küche. Dabei ging nichts kaputt!
Im Anschluss lüftete Janina das Geheimnis um die Wippe aus Holz, die in unserem Frühstücksraum stand. Heute sollte es in unserer Geschichte um Glauben und Vertrauen gehen. Als kleine Übung durfte von jedem Tisch in Paar die Wippe ausprobieren und sich dabei gegenseitig unterstützen, um diese Aufgabe zu meistern.
Schließlich teilten wir uns in zwei Gruppen auf. Den Kindern wurde eine biblische Geschichte von einem Vater erzählt, der bei Jesus Hilfe für seinen kranken Sohn suchte.
Nach der Geschichte sprachen wir darüber, wie es ist krank zu sein und was uns hilft, wieder gesund zu werden. Wir sprachen auch über die Möglichkeit zu beten, wenn jemand krank ist. Mit Jesus können wir über alles reden. Es gibt keine Krankheit, die für Jesus zu groß oder zu klein ist, um sich damit an ihn zu wenden. Wir dürfen füreinander beten, wenn wir krank sind, damit wir wieder gesund werden.
Zum Abschluss gab es noch drei Gestaltungs- bzw. Spielangebote:
ein Maltisch
Vertrauensspiele mit einem Seil
Basteln von Buchzeigern
Mit dem Lied "Gott dein guter Segen..." verabschiedeten wir uns von einander, bis wir uns am Samstag, den 22. Februar wiedersehen.

Liebe Grüße, Euer CVJM - KiGo - Team!

 

Krippenspiel der Kindergottesdienstkinder
Auch in diesem Jahr waren viele neugierige Besucher zu unserem Familiengottesdienst gekommen um sich das Krippenspiel, das die Kindergottesdienstkinder in vielen Vorbereitungsstunden mit den Helferinnen und Helfern des CVJM einstudiert hatten anzusehen. Auch in diesem Jahr hatten wir eine sehr große Gruppe, was uns zeigt, dass die kontinuierliche Arbeit im Kindergottesdienst den Kindern Freude bereitet, denn viele der Kinder nehmen auch am Kindergottesdienstangebot teil. Verstärkt wurde das Team noch durch freiwillige Helferinnen und Helfer. Selbstverständlich handelte es sich wieder um ein neues Krippenspiel, das natürlich die Weihnachtsgeschichte zum Inhalt hatte. Diesmal aber dargestellt aus der Sicht eines Wirtes in Bethlehem, der seinen Kollegen von der wunderbaren Geschichte erzählte, die die Kinder dann darstellten.
Viele Eltern, Großeltern und Angehörige erfreuten sich an der Darbietung durch unsere jüngsten Gemeindemitglieder und spendeten zum Abschluss des Gottesdienstes einen spontanen Applaus.
Im Namen aller Gottesdienstbesucher danken wir an dieser Stelle nochmals unseren engagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und bei den zusätzlichen freiwilligen Helferinnen, Helfern und Darstellern für die vielen Stunden der Vorbereitung, die sie in ihrer Freizeit in dieses Projekt investiert haben! Auch den Eltern danken wir nochmals, die die Kinder regelmäßig zu den Proben gebracht und wieder abgeholt haben. Wir verdanken Euch eine schöne Stunde am Heiligen Abend!
Am Sonntag, den 29. Dezember findet der letzte Kindergottesdienst in diesem Jahr statt. Wir beginnen gemeinsam mit der restlichen Gemeinde den Gottesdienst um 10:00 Uhr in der Kirche und gehen dann gemeinsam ins kleine Gemeindehaus.


2. Sinner ChurchNight am 2. und 3. November
In diesem Jahr fand die ChurchNight anlässlich des Reformationstages zum zweiten Mal statt. Erneut trafen sich die Kinder am Samstag mit den Betreuerinnen und Betreuern im Gemeindehaus, in dem sie ein gut vorbereitetes Programm erwartete. Anschließend übernachteten sie gemeinsam mit den Betreuerinnen und Betreuern im Gemeindehaus und gestalteten am Sonntag den Gottesdienst mit, zu dem auch viele Eltern gekommen waren. Zusätzlich fand in diesem Jahr nach dem Gottesdienst unser Kirchenkaffee statt.
Die ChurchNight wird von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern lange und gründlich im Vorfeld vorbereitet. Nach dem letzten Treffen am Freitagabend warteten sie gespannt auf das Eintreffen der Kinder. Gegen 9:15 Uhr kamen dann zunächst die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, danach die beiden Konfirmandinnen, die uns wieder unterstützten und dann kamen auch die ersten Kinder mit ihren Eltern. Ab ca. 10:00 Uhr kehrte dann langsam wieder Ruhe ein, nachdem die Mamas und Papas verabschiedet waren.
Mit "Einfach spitze, dass du da bist" begrüßten wir die Kinder im Kindergottesdienstraum. Danach stellten wir unsere verschiedenen Workshops vor und teilten die Kinder in Gruppen von je drei Kindern ein. Ein Geschwisterpaar aus Breitscheid kam erst später dazu und wurde in die Gruppen integriert. Die Einteilung erfolgte mit Symbolkarten mit Nummern und klappte prima.
Die verschiedenen Workshops lauteten:
- Verkleidungen probieren mit Janina und Björn
- Lutherbrötchen backen mit Nuria
- Fähnchen und Plakat mit der Lutherrose anfertigen mit Christine und den Konfirmandinnen
Die Bilder der Workshops stehen dabei für sich und bedürfen eigentlich keiner zusätzlichen Erläuterung.
Zum Mittagessen gab es dann leckere Spaghetti, die Lieblingsspeise der meisten Kinder. Dazu hatten wir auch gesunde Rohkost bereitgestellt. Im Anschluss gab es leckeren Nachtisch und am Nachmittag wurden wir mit Kuchen versorgt. Diese "Kaffeepause" hatten wir vor der gemeinsamen Abendrunde eingeschoben. Vielen Dank dafür an die Spender!
Zwischendurch hatten wir immer genug Zeit zum Spielen. Je nach Lust und Laune beschäftigten sich die Kinder indem sie malten oder sich Geschichten erzählen ließen. Andere rannten durch die Flure oder kämpften im Ruheraum. Wieder andere zog es zum Kicker um dort ein Tischfußballmatch auszutragen.
Nachmittags sangen wir gemeinsam mit Stefan, der seine Gitarre mitgebracht hatte, lustige Kinder-Lobpreis-Lieder wie beispielsweise "Volle Kanne, Badewanne, Bratkartoffel, Superpfanne, einen Kuss auf meine Wange..." Vielleicht lassen sich die Eltern das ja mal vorsingen?...
Dann ging es zur Kirche um den Auftritt für Sonntag zu üben. Auf einem Foto seht ihr wie Joel die Schuhe bindet und von Joni beraten wird... ;-))
Wir mussten uns dick anziehen, denn die Kirche war nicht geheizt. Die Überraschungsgäste, die dazukamen habt ihr ja alle im heutigen Gottesdienst kennengelernt.
Gegen Einbruch der Dämmerung versammelten wir uns dann um den vollgepackten Bollerwagen. Alle trugen ihre mittelalterliche Verkleidung und wir trugen unser neu gestaltetes Schild mit uns. Eines der Bilder zeigt unsere tolle Truppe.
In diesem Jahr hatten wir uns eine Route durchs Dorf die über den Brunnenplatz, durchs Gründchen zum Lennelbach führte. Manche unserer Besuchsstationen hatten wir uns überlegt, aber nicht vorher angekündigt. Manchmal entschieden wir uns aber auch ganz spontan dazu bei einem Haus zu klingeln, oder wir wurden direkt angesprochen.
Eine Frau war sehr gerührt, ja fast überwältigt von unserem Besuch, den leckeren Lutherbrötchen und dem Segenslied, das die Kinder vortrugen. Wirklich alle freuten sich über unseren Besuch, obwohl wir vergessen hatten, eine Ankündigung des Rundgangs in den Sinner Nachrichten zu veröffentlichen.
Die Kinder waren sehr motiviert und lieb. Sie gingen Hand in Hand in Zweiergruppen auf dem Gehweg. Schnell hatten sie begriffen, dass sie auf die Frage der Anwohner, ob sie auch etwas haben möchten, mit einem lauten und einstimmigen "JAAAHH" zu antworten. Das verfehlte seine Wirkung nicht.
Mit dem Wetter hatten wir großes Glück, erst auf den letzten Metern unseres Rundgangs begann es, leicht zu regnen. Nach unserer Rückkehr zum Gemeindehaus hatten die Kinder erneut Zeit um zu spielen, während wir uns der Vorbereitung des Abendessens widmeten. Auch hier hatten alle wieder einen gesegneten Appetit.
Nach dem Essen stand noch einmal spielen und räumen auf dem Programm. Immer wieder entschieden sich die Kinder um,  wer in welchem Zimmer schlafen wollte. Schließlich kristallisierte sich heraus, dass es einen Schlafraum für die Mädchen und einen für die Jungen geben würde. Alle verschwanden in den Schlafräumen und machten es sich mit ihren Kuscheltieren in den Schlafsäcken gemütlich.
Ein Kuscheltier wird leider vermisst. Das letzte Foto in der Galerie zeigt es. Falls es bei jemandem auftauchen sollte, meldet Euch bitte bei Christine, sie stellt dann den Kontakt her, damit wir ein Kind wieder glücklich machen können.
Nach dem Gottesdienst warteten Kaffee, Tee, Kuchen, sowie Brot und Kürbissuppe auf die Gottesdienstbesucher und viele Besucher ließen sich einladen, noch eine Weile zu bleiben und ins Gespräch zu kommen. Anschließend konnten alle gesättigt und zufrieden nach Hause gehen.
So endete unsere zweite Sinner ChurchNight. Wir bedanken uns nochmals herzlich beim Kindergottesdienst-Team mit Christine Gerth, Janina Sauermann, Nuria Sauermann und Björn Halmel sowie Birgit Wörner, die leider aus gesundheitlichen Gründen nicht dabei sein konnte. Außerdem bedanken wir uns bei Dorothee Jung und Susanne Berghäuser für die Vorbereitung von Kaffee, Tee und Kuchen für das Kirchenkaffee. Auch bei den fleißigen Helferinnen, die die leckere Kürbissuppe gekocht und am Sonntagvormittag ins Gemeindehaus brachten möchten wir uns ganz herzlich bedanken. Last but not least ein ganz herzlicher Dank an Frau Schmidt-Kersten für die Durchführung des Gottesdienstes und für die interessante Predigt.
Auch das Wetter spielte mit ...


Herbst-Radtour durch das Salzbödetal
Auch in diesem Jahr hatte der CVJM Sinn wieder eine Radtour geplant. So trafen sich am Samstag, den 14. September 2019 vier Radlerinnen gegen 9:00 Uhr am Brunnenplatz, wo gerade die Vorbereitungen für das 2. Sinner Weinfest im Gange waren.
Zunächst ging es mit den Rädern nach Herborn, wo am Busbahnhof die Räder auf den Anhänger der Blauen Linie verladen wurden. Mit dem Bus ging es bis zur Endstation in Hartenrod.
Dort wurde unterhalb des schönen Bahnviadukts noch einmal die Ausrüstung durchgecheckt und dann ging es los ins schöne Salzbödetal. Schnell erreichten unsere vier Radlerinnen Bad Endbach, von wo aus es weiter über Mornshausen und Weidenbach ging. Der Radweg war sehr gut ausgeschildert und ausgebaut. Lediglich in Weidenbach war ein wenig Vorsicht geboten, denn an einer abschüssigen Strecke bestand der Untergrund aus feinem Rollsplitt.
Trotz des schönen Wetters waren nur wenige andere Radler unterwegs, aber es gab viele Begegnungen mit Tieren. Überall in den Wiesen am Wegrand weideten Kühe, Ziegen, Gänse, Puten und Hühner. Es gab immer etwas zu sehen.
Entlang des Wegs waren viele schöne Rastplätze eingerichtet, die zum Verweilen einluden, aber aufgrund der Tischreservierung in der Schmelzmühle musste die Uhr im Auge behalten werden und nicht überall konnte man anhalten. Über einen sehr romantischen Waldweg, der entlang der Salzböde verlief erreichte die Gruppe die Schmelzmühle pünktlich zur Mittagszeit. Ein kühles Getränk war nach der Anstregung ein Genuss.
Die Speisekarte war vielversprechend und die servierten Gerichte hielten, was die Karte versprochen hatte. Das Essen schmeckte nicht nur hervorragend, es war auch sehr schön angerichtet.
Nach dem Essen ging es weiter auf dem Salzböderadweg bis nach Odenhausen. Dort trifft der Salzböderadweg auf den R7, den Lahnradweg. Auf diesem ging es weiter nach Gießen. Dort entschieden sich unsere Vier dafür, die Tour in einer Gießener Eisdiele ausklingen zu lassen - eine gute Entscheidung!
Anschließend ging es mit der HLB zurück nach Herborn. Von dort noch einmal mit dem Rad durch die Sandwiesen zurück nach Sinn, bzw. für eine Teilnehmerin nach Dillenburg.
Nach fast 50 Kilometern im Sattel taten Beine und Po dann doch schon etwas weh. Das Sinner Weinfest sorgte für einen wunderbaren Ausklang dieses gelungenen Tages.


Kindergottesdienst mit gemeinsamem Frühstück 
Ganz schön weise - Sprichwörter aus der Bibel!
Einen spannenden und superschönen Kindergottesdienst erlebten diesmal mehr als 20 Kinder.
Nach der Begrüßung, dem gemeinsamen Gebet und einem Lied wurde zunächst den Kindern gratuliert, die seit dem letzten Kindergottesdienst ihren Geburtstag feiern konnten. Erstmals konnten wir Max als Kindergottesdienstkind begrüßen, der schon sehnsüchtig seinen 3. Geburtstag herbeigesehnt hatte, um endlich dabei sein zu dürfen.
Nachdem alle Kinder ihre Kerzen entzündet hatten, die wir in den vorangegangenen Kindergottesdiensten gemeinsam gestaltet hatten, konnte es mit dem Frühstück losgehen. Es gab Käse, Wurst, Erdbeermarmelade, Nutella, Honig, selbstgebackene Dinkelbrötchen, sowie Gurken und Möhren zum Knabbern.
Da alles sehr lecker war und super schmeckte, blieb kaum ein Krümel übrig. Genauer gesagt blieben von den 42 Vollkornbrötchen nur 5 übrig.
Mit dem Bewegungslied "Einfach spitze, dass du da bist" starteten wir dann in unser Thema: "Ganz schön weise - Sprichwörter aus der Bibel!"
Dazu gab es zunächst ein Rätsel... Janina, die von zwei Konfirmandinnen unterstützt wurde, zeigte uns Bilder von verschiedenen Tieren und einem Gewichtheber. Wer war hier wohl der Stärste?
Anschließend erfuhren wir mehr über weise Sprüche, die in der Bibel stehen und die wir oft aus dem Alltag kennen. Ein Beispiel dafür ist "Du bist ja fleißig wie eine Ameise".
Danach blieb noch ausreichend Zeit zum Spielen. Auch hierbei ging es anhand von Bildkarten um Sprüche und ums Raten.
Bei sonnigem und warmem Wetter konnten wir die verbleibende Zeit im Freien verbringen. Dabei entstanden schöne Kunstwerke mit Pflasterkreide.
Gegen 12:00 Uhr trafen wir uns wieder im großen Kreis und sangen gemeinsam das Vaterunser und sprachen zum Abschluss den Segen mit Bewegung. Alle freuen sich bereits auf die ChurchNight Anfang November.


Kindergottesdienst zur Tauferinnerung
Geschichten von Johannes dem Täufer
Parallel zum Familiengottesdienst mit Tauferinnerung fand auch in diesem Jahr wieder ein Kindergottesdienst statt. Wie üblich begannen die Helfer und die Kinder den Gottesdienst gemeinsam mit der restlichen Gemeinde in der Kirche. Nach dem ersten gemeinsam gesungenen Lied wurde die Kindergottesdienstkerze an der Osterkerze in der Kirche entzündet. Anschließend gingen die Kinder gemeinsam mit den Helfern ins Gemeindehaus.
Dort fand jedes Kind einen vorbereiteten Platz. Nachdem Birgit alle Kinder und auch die Konfirmandinnen, die diesmal bei der Gestaltung halfen, begrüßt hatte, folgte eine Vorstellungsrunde. Danach durften sich die Geburtstagskinder der letzten Wochen ein Geschenk aus der Geburtstagskiste aussuchen.
Natürlich wurden auch wieder die persönlichen Kerzen der Kinder angezündet. Die drei Kinder, die noch keine Kerze hatten, durften sich ihre Kerze aussuchen, die sie später auch  noch individuell gestalteten.
Danach ging es weiter mit dem Begrüßungslied "Willkommen, hallo im Vaterhaus".
Die heutige biblische Geschichte erzählte von einem Mann, der in der Wüste lebte und dort ein ganz anderes Frühstück zu sich nahm, als wir es allgemein gewohnt sind. Er aß Heuschrecken!!!
Er sah auch ganz anders aus, als die anderen Menschen seiner Zeit. Er hatte wildes, umgekämmtes Haar und trug einfache Kleidung. Er erzählte den Menschen von  Gott und forderte sie dazu auf, den falschen Weg zu verlassen und sich Gott zuzuwenden, weil der versprochene Retter nahe sei.
Sein Name war Johannes. Die Geschichte beschreibt weiter, dass Jesus Johannes aufsucht und sich wie andere Menschen von ihm taufen lässt. Dabei geschieht etwas besonderes: Wind erhebt sich und eine Stimme erklingt vom Himmel die sagt: "Du bist mein geliebter Sohn!"
Die Blumen, die die Kinder im Laufe des Vormittags gestalteten tragen die Inschrift:
"Du bist mein geliebtes Kind. Meine ganze Freude!"
Weil Jesus kam, gilt dies auch für jeden von uns. "Ja Gott hat alle Kinder lieb, jedes Kind in jedem Land, er kennt alle unsere Namen, alle unsere Namen, hält uns alle in der Hand."
Und weil das so ist, sangen wir dieses Lied für jedes Kind und jede Mitarbeiterin und setzten jeden Namen in die Textzeile ein.
Das Wasser spielte eine große Rolle beim Staffelspiel im Hof und am Blumenbeet, um das wir uns am Ende des Gottesdienstes zum gemeinsamen Vater Unser versammelten.

Ganz herzlich grüßt das KiGo-Team!


Tagesausflug nach Frankfurt
Auch in diesem Jahr unternahm der CVJM Sinn wieder einen Ausflug. Diesmal stand ein Tagesausflug in unsere hessische Metropole Frankfurt am Main auf dem Programm.
Bereits um 9:00 Uhr ging es am Sinner Bahnhof los. Die Deutsche Bahn brachte die Gruppe pünktlich zum Frankfurter Hauptbahnhof. Von dort ging es weiter mit der S-Bahn und danach zu Fuß zum Römerberg. Hier bestand die Möglichkeit, zunächst auf eigene Faust die Stadt zu erkunden und anschließend ein Mittagessen einzunehmen.
Nach dem Mittagessen hatten Janina und Nuria eine Führung durch die "neue Altstadt" organisiert. Unsere Stadtführerin holte uns an der Paulskirche ab, die einige der Gruppe bereits besichtigt hatten.
Nach der interessanten Führung ließen wir uns es in einem Café in der Nähe des Mainufers noch einmal verwöhnen, bevor wir die Heimreise mit der Bahn antraten.

Ulrich Halmel


Eine neue Kindergottesdienstreihe in der Passionszeit
Geschichten von Josef uns seinen Brüdern
Mit dem Taufgottesdienst am 10. März startete die neue Kindergottesdienstreihe. In der Passionszeit wollen wir uns in diesem Jahr den "Geschichten über Josef und seine Brüder" aus dem Alten Testament beschäftigen.
Wie immer starteten wir in der Kirche, in der diesmal die Tauffamilien die ersten Reihen eingenommen hatten. Insgesamt drei Kinder wurden diesmal getauft. Da eines der Taufkinder die Cousine Viktoria von Tim, Lotta und Luna war, war dieser Gottesdienst natürlich für sie besonders spannend. Das war auch der Grund, warum wir diesmal etwas länger im Gottesdienst blieben. Das besondere Interesse der Kinder fand das Auslassgitter des Warmluftgebläses unserer Kirche, auf dem es kuschelig warm war.
Im Gemeindehaus angekommen wurden die Kinder begrüßt und ihre Kerze entzündet. Leider waren einige Kinder krank, so dass wir an diesem Sonntag weniger Kinder begrüßen konnten.
Birgit zeigte den Kindern eine Stofftasche, in der sich ein Porzellanteller verbarg. Sie verriet den Kindern auch, warum sie zusätzlich einen Hammer mitgebracht hatte, aber es war dann doch nicht so einfach, den Teller zu zerschlagen. Schließlich gelang es aber doch. Bald lag er zerbrochen in viele Einzelteile auf einem Tablett.
Diese Teile werden uns in den kommenden Wochen immer wieder im Kindergottesdienst begegnen. Sie stehen sinnbildlich für das Leben von Josef, in dessen Leben auch vieles in Stücke zerbrach, obwohl doch alles so schön als "Vaters Liebling" begonnen hatte.
Um die Geschichte darzustellen, eröffneten wir ein kleines Theater und die Kinder hörten aufmerksam der Geschichte Josefs zu. Sie hörten über Neid und Streit zwischen Josef und seinen Geschwistern und konnten das aus ihren eigenen Erfahrungen sicher auch gut nachvollziehen und sich mit den Gefühlen der Hauptdarsteller identifizieren.
Natürlich hatten wir wie immer auch Zeit zum Malen, Basteln und Gestalten eingeplant. Dabei hatten die Kinder so viele eigene Ideen, dass eine Unterstützung der Mitarbeiterinnen nicht nötig war. Zwei Kinder gestalteten sich noch ihre eigene Kerze. Viel zu schnell war die gemeinsame Zeit verstrichen und die Eltern erwarteten ihre Kinder bereits im Elternbistro.
Am 17. März füllte sich die erste Reihe in unserer Kirche sehr schnell... doppelt so viele Kinder als in der Vorwoche waren zum Kindergottesdienst gekommen! Zählt nach, wieviele Kerzen an diesem Sonntag brannten. Im Verlauf des Vormittags konnten wir noch zwei zusätzliche Kerzen verzieren, denn jedes Kind soll seine individuelle Kerze erhalten.
Nach der Begrüßung wiederholten wir mit Hilfe von Bildern die Geschichte des vergangenen Sonntags. So hatten auch die neuen Kinder die Möglichkeit, um welches Thema es in der Reihe geht und konnten auch Josef und seine Brüder noch ein wenig kennenlernen.
Das neue Lied über Jakob, der seine Kinder zählt, klappte diesmal schon richtig gut. Am nächsten Sonntag kommt eine neue Strophe mit den Namen von Jakobs Kindern hinzu.
Josef als Sklave... so ein Arbeitskittel fühlt sich anders an als ein bequemer und schöner, bunter Mantel. Johanna durfte das einmal ausprobieren. Die Kinder lauschten gespannt auf die Geschichte von Josef, dessen Abenteuer in nun nach Ägypten führten, ein Land weit weg von seiner Heimat und seiner Familie!
Die Kinder wussten schon sehr viel über Ägypten und erzählten über Kamele, Pyramiden und den Pharao.
Um die biblische Geschichte zu vertiefen führten wir ein pantomimisches Spiel auf. Leo und Maximilian, die beiden Konfirmanden, die uns unterstützten, eine "Sklaventätigkeit" ins Ohr, die dieses dann ohne Worte zu benutzen darstellen musste. Alle anderen schauten gebannt zu uns mussten raten,  worum es sich handelte.
Noch während des Spiels fragten die Kinder nach ihren Mal- und Bastelsachen... aber auch dafür hatten wir noch viel Zeit eingeplant. Die Kinder vergessen die Zeit völlig und wir könnten sie leicht auch bis 13:00 Uhr beschäftigen, ohne dass es langweilig wird.
Den Kindern gehen die Ideen nicht aus. Oft sind die einfachsten Ausmalbilder der größte Renner! Ausschneiden und Kleben nach eigenen Vorstellungen ist oft interessanter als die Ideen, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vorschlagen, aber das ist absolut in Ordnung!
Fortgesetzt wurde die Reihe am 24. März. Diesmal fügten wir, wie bereits angekündigt, dem Lied von Jakob die Strophe mit den Namen der zahlreichen Geschwister von Josef hinzu.
Außerdem hörten wir, wie Josefs spannendes Leben weiterging. Er verbrachte einige Jahre im Gefängnis in Ägypten, bevor der Mundschenk des Pharao wieder an ihn erinnerte. Ihm war der Mann in Erinnerung geblieben, der mit der Hilfe seines Gottes die Bedeutung von Träumen erklären kann.
Josef erklärte dem besorgten Pharao die Bedeutung seiner Träume mit den sieben fetten und den sieben mageren Kühen. Der Pharao war darüber so beeindruckt, dass er Josef beförderte. Er erhielt die Kleidung und den Siegelring eines Ministers und wurde beauftragt, Vorratskammern anzulegen, damit in den sieben fruchtbaren Jahren ausreichende Vorräte angelegt werden konnten.
Lina und einige andere Kinder durften probieren wie es sich anfühlt einen so prachtvollen Mantel zu tragen. "Das fühlt sich gut an!" war ihre Meinung...  Auf jeden Fall besser, als der Kittel eines Sklaven und ähnlich gut wie der schöne Mantel, den er am Anfang der Geschichte von seinem Vater erhalten hatte.
Im Anschluss an die Geschichte erhielten die Kinder zwei unterschiedliche Angebote. Die größeren Kinder konnten mit Birgit einen Comic gestalten, Sprechblasen ausfüllen uns ausmalen. Die jüngeren Kinder konnten Ausmalbilder aussuchen oder frei gestalten.
Zwischendurch beobachteten wir eine Krähe, die aus der Dachrinne des Gemeindehauses Regenwasser trank.
Trotz der Zeitumstellung waren die Kirchenbänke der Kindergottesdienstkinder auch am 31. März gefüllt. Einfach super! Wir haben uns riesig gefreut!
Diesmal ging es weiter mit Josefs Lebensgeschichte. Auf dem Tisch lag ein leerer Getreidesack, der als Symbol für die Hungersnot stand, die in Ägypten ausgebrochen war. Es war genauso gekommen, wie Josef es aus den Träumen des Pharaos vorhergesagt hatte. Es hatte sich bewährt, dass man in den sieben guten Jahren Vorräte in den Speichern angelegt hatte.
Linus, der im Januar Geburtstag hatte und 4 Jahre alt geworden war, durfte sich nach dem Entzünden der Kerzen noch sein Geschenk aus der Geburtstagskiste aussuchen.
Danach folgte wieder das Lied "Vater Jakob zählt die Lieben, eins, zwei, drei, vier, fünf, sechs, sieben!" Das Lied kommt bei den Kindern super an, sie schmettern es in einer Lautstärke, dass wir überlegen, es in der Kirche vorzutragen. Vielleicht ergibt sich ja die Gelegenheit dazu.
In Anlehnung an "Ringlein, Ringlein, du musst wandern" wurde ein kleiner Gegenstand heimlich in die Hand eines der Kinder gelegt. Ein Kind steht in der Mitte und muss gut beobachten und raten. Das Spiel greift auch eine biblische Erzählung auf, denn auch in den Getreidesäcken von Josefs Brüdern wurde heimlich etwas versteckt.
In der Trinkpause durfte sich jedes Kind etwas aus unserer Süßigkeitenkiste nehmen... Natürlich war danach auch wieder viel Zeit zum Malen und Schnippeln eingeplant. Die größeren Kinder vervollständigten die Sprechblasen des Comic über Josef. Das war nicht sehr leicht und wurde erst am folgenden Sonntag, den 7. April fertig. Die jüngeren Kinder hatten noch etwas Zeit übrig und konnten noch etwas von unserem Weizen säen. Wir werden die Entwicklung der Saat an den kommenden Sonntagen beobachten und hoffen, dass spätestens zu Ostern neues Leben in Form grüner Halme zu sehen ist.
Am Sonntag, den 7. April stellten wir dann wie angekündigt die Comics fertig. Die Ergebnisse sehen Sie in unserer Bildergalerie. Über die weiteren Inhalte dieses Sonntags folgt noch eine Ergänzung.
Am Palmsonntag waren die ersten Reihen der Kirchenbänke mit den Jubilaren besetzt, die den 60. oder sogar 65. Jahrestag ihrer Konfirmation feiern konnten. Nach dem gemeinsamen Beginn des Gottesdienstes gingen wir wieder gemeinsam ins Gemeindehaus.
Eltern sind bei unseren Kindergottesdiensten jederzeit willkommene Gäste. Um ggf. die Wartenzeit zu verkürzen haben wir im Elternbistro immer Kaffee oder Tee bereit. Ein Foto hiervon finden Sie in der Bildergalerie. Außerdem haben wir Informationsmaterial ausgelegt wie beispielsweise die Datenschutzerklärung für neu am Kindergottesdienst teilnehmende Kinder.
Nachdem jedes Kind seine Kerze vor sich stehen hatte, starteten wir zunächst mit einem Bewegungslied. Allerdings durften die Kinder die Kerze diesmal nicht gleich zu Beginn des Kindergottesdienstes anzünden. Aber auch sonst war einiges anders als an den vorherigen Sonntagen. Heute wollten wir etwas erfahren über die letzten Tage, die Jesus in Jerusalem verbrachte und darüber wie und wo er starb. Dabei führte uns unser Weg über verschiedene Stationen:
Jesus zieht mit seinen Freunden in Jerusalem ein
Jesus und seine Freunde feiern das Passafest und essen gemeinsam
Jesus geht nach dem gemeinsamen Essen auf den Ölberg in den Garten Gethsemane
Jesus wird von den Römern gefangengenommen und verhört
Jesus stirbt am Kreuz
Im Anschluss hatten wir noch genug Zeit für eine Pause, in der die Kinder trinken, naschen und basteln konnten. Heute wollten wir ein Kreuz basteln. Dabei stellte sich heraus, dass es eine Herausforderung ist, ein DIN A4-Blatt so zu falten, dass ein Kreuz daraus entstehen kann. Aber letztlich haben alle es geschafft und es konnte daran gehen, das Kreuz individuell zu gestalten. Dabei entstanden kleine Kunstwerke, die zeigen, wie kreativ die Kinder an die Arbeit gingen. In der Galerie haben wir einige Bilder eingestellt.
Wir freuen uns schon auf den Ostersonntag!

Ulrich Halmel


Kindergottesdienst am 02.03.2019
Nachdem bei den vergangenen Kindergottesdiensten am Samstag aufgrund der erfreulichen Zahl der Kinder der Raum zu klein geworden war, hatten wir diesmal Vorsorge getroffen und durch die geöffnete Trennwand für mehr Platz gesorgt.
Für das gemeinsame Frühstück waren Tischgruppen vorbereitet und für die Biblische Erzählung war ein "Theaterraum" vorbereitet.
14 (vierzehn!!) individuell verkleidete Kinder waren diesmal gekommen und füllten die Reihen.
Nach der Begrüßung der Kinder durch Janina folgte eine kurze Vorstellungsrunde und dann die spannende Frage, wer in den vergangenen Wochen Geburtstag hatte. Jedes dieser Kinder konnte sich etwas aus unserer Geburtstagskiste aussuchen, die viele interessante Geschenke zur Auswahl enthält. Aber wie heißt es so schön... wer die Wahl hat, hat die Qual...
Mit dem Lied "Wir feiern heut ein Fest und kommen hier zusammen, wir feiern heut ein Fest, weil Gott uns alle liebt" leiteten wir das Thema des Tages, die "Hochzeit von Kana" ein. Doch zunächst nahmen wir alle an den vorbereiteten Frühstückstischen Platz.
Außer dem leckeren Frühstück mit Brötchen, Wurst, Käse, Erdbeermarmelade, Honig, Nutella, Kakao, Tee und einem Rohkostteller gab es eine Hochzeitstorte, die nach der Biblischen Geschichte und dem Spiel (Reise nach Jerusalem) auf die Kinder wartete.
Nun fiel unser Blick auf die schön gestalteten Kerzen vom Kindergottesdienst im Januar. Die Kerzen der Kinder, die anwesend waren, wurden angezündet und alle neuen Kinder durften sich eine Kerze aussuchen und nach dem Frühstück gestalten.
Alle Materialien zum Gestalten der Kerzen und zum Basteln von Blumen- und Herzsteckern standen bereit. Die Kinder starteten und wurden dabei von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen an den verschiedenen Tischen unterstützt. Dabei stellten wir fest, dass die Zeit viel zu schnell verging und wir uns viel mehr vorgenommen hatten, als wir in den zwei Stunden schaffen konnten. Aus diesem Grund versprachen wir den Kindern, dass wir am kommenden Sonntag (10. März 2019) die Blumen- und Herzstecker erneut anbieten werden. Auch jedes Kind, das dann neu dazu kommt, wird die Möglichkeit erhalten, sich eine persönliche Kerze zu gestalten.
Bevor die Kinder von ihren Eltern abgeholt wurden, haben wir noch gemeinsam ein neues Segenslied gesungen.

Christine Gerth


Kindergottesdienst zur Jahreslosung am 26.01.2019
Nicht das erste Mal kamen mehr Kinder, als wir dachten, und es wird Zeit, dass wir nächstes Mal unsere Trennwand aufmachen und so den Raum vergrößern.
Unser Thema war die Jahreslosung 2019. Das ist ein Vers aus der Bibel, der jedes Jahr von einer Kommission als Impuls oder Motto für das neue Jahr ausgesucht wird. „Suche Frieden und jage ihm nach“ aus Psalm 34. Einen Vers zum Frieden findet jeder von uns gut. Auch die Kinder können etwas damit anfangen, denn Streit und Konflikte kennen alle auch aus der Schule und dem Kindergarten.
Ganz zu Beginn begrüßten wir uns und machten eine Vorsteilungsrunde.
Diesmal gab es vier Kinder, die seit Weihnachten Geburtstag hatten und die sich aus unserer Geburtstagskiste etwas aussuchen durften.
Nach einem gemeinsamen Anfang mit einem Bewegungslied und Gebet frühstückten wir. Anschließend halfen alle beim Abräumen des Tisches. Der Flur wurde zwischendurch zum Rennen und Nachlaufspielen genutzt. Wenn eine weiße Fahne hochgehalten wurde, mussten alle Kinder stehen bleiben - Waffenstillstand sozusagen. Meist organisierten die Kinder ihre Spiele aber selbst.
Mit einem sehr kurzen Bewegungslied zum Thema Frieden sammelten wir uns wie der um die Tische in unserem
Gruppenraum. Dann begannen Janina und Birgit und spielten einen kleinen Dialog vor.
Da das Alter der Kinder sehr variierte, haben wir diesmal zwei Gruppen gebildet. Die jüngeren Kinder haben direkt mit dem Gestalten einer persönlichen Kerze begonnen, die größeren hörten sehr gespannt und konzentriert einer längeren Geschichte von Ursula Wölfel zu. die eine friedliche Begegnung zweier Soldaten mitten im Krieg schildert. Das berührte die Kinder sehr.
Danach waren dann alle, Große und Kleine damit beschäftigt, ihre ganz persönliche Kerze zu gestalten, die nach Fertigstellung noch von uns Mitarbeitern mit einem Wachsstift beschriftet wurde.
Schlau wäre es gewesen die Kunstwerke zu fotografieren, doch das können wir nachholen...
Die Kerzen bleiben im Gemeindehaus und werden von jedem Kind angezündet, wenn es zum nächsten Kindergottesdienst kommt.
So können wir immer sehen, wenn ein Kind vielleicht krank ist, im Urlaub ... oder ähnliches. Wir können uns so besser im Blick behalten und eher als Gruppe erleben, auch wenn zwischen den Kindergottesdiensten oft 4 Wochen vergehen.

Christine Gerth

 

 

ChurchNight 2018 - Wir feiern das Lutherfest
Am 1. Novemberwochenende durften wir Mitarbeiter (Christine Gerth, Björn Halmel, Janina Sauermann, Nuria Sauermann und Birgit Wörner) sechs Kinder zwischen 5 und 9 Jahren zu unserer ersten ChurchNight im Kleinen Gemeindehaus begrüßen. „Willkommen im Vaterhaus“ war das Begrüßungslied und nach einer kurzen Vorstellungsrunde stellten die Mitarbeiter die verschiedenen Workshops für den Vormittag vor:
• Lutherbrötchen backen
• Lutherverkleidungen zusammenstellen
• Lutherrose mit Papierkugeln als Plakat erstellen
• Fahne mit Lutherrose basteln/gestalten
Die Kinder waren mit vollem Einsatz und viel Freude dabei.
Nach einer großen Portion Spagetti mit verschiedenen Soßen und Schokopudding zum Nachtisch konnten wir gestärkt in den Nachmittag starten.
Stefan Gerth war bereits eingetroffen, um uns neue Lieder beizubringen, die wir später auch in unserem kleinen Kindergottesdienst in der Kirche singen wollten. Die Kinder lernten schnell. Die Texte waren teilweise sehr lustig und die Bewegungen dazu auch.
Gegen 15 Uhr trafen alle in der Kirche ein und warteten gespannt auf einen besonderen Besuch - es dauerte etwas, aber dann erschienen Herr Luther und die Magd Mechthild. Wir wurden hineinversetzt in die Zeit, die Martin Luther als Junker Jörg auf der Wartburg verbrachte. Dort übersetzte er das Neue Testament in nur 11 Wochen in die deutsche Sprache und beantwortete der Magd Mechthild so ganz nebenbei manche wichtige Frage. Z.B. erfuhr Mechthild, dass sie vor Gott keine Angst haben muss, dass Gott alle Menschen liebt und uns gerne all unsere Fehler vergibt, wenn wir sie ihm einfach sagen. Geld zahlen für Ablassbriefe, wie damals die Kirche forderte, war nicht von Nöten. Damit alle Menschen auch selbst lesen können, wie gut Gott ist und dass er alle liebt, übersetzte Martin Luther die Bibel in die deutsche Sprache.
Nach dem Kindergottesdienst war wieder viel Zeit zum Spielen. Eine kleine Zwischenmahlzeit mit Keksen und Getränken gab es dann auch noch, bevor sich alle verkleideten und mit der guten Botschaft, die Martin Luther ganz neu entdeckt hatte und mit leckeren Brötchen in die Nachbarschaft aufbrachen.
Die Überraschung an den Haustüren war groß und gerne wurden die Brötchen von den Kindern entgegengenommen und so manche Süßigkeit landete im Bollerwagen der Kindergruppe.
Müde kamen alle im Gemeindehaus an, wo es ein gemeinsames Abendessen gab, bevor manche Kinder abgeholt wurden und andere in den vorbereiteten Schlafsäcken verschwinden sollten. Jeder kann sich vorstellen, dass nach der Gutenachtgeschichte noch keine Ruhe im Schlafraum herrschte, aber das war ja nicht schlimm.
Spätestens nach dem gemeinsamen Frühstück am Sonntagmorgen waren alle wieder richtig munter und machten sich fertig für den Familiengottesdienst, in dem die Kinder das Lied "Willkommen im Vaterhaus" vortrugen und das Spiel von Luther und der Magd Mechthild wiederholt wurde.
Es war ein wirklich schöner und abwechslungsreicher Gottesdienst. Für die Kinder waren sicher die Lutscher das Beste, die sie vor dem Gottesdienst von Prädikantin Caroline Dietrich bekommen hatten und während der Predigt lutschen durften. Wer vor Ende der Predigt den Lutscher leer bekam, sollte „Stop“ rufen. Die Predigt wurde kurz unterbrochen und für das erste Kind sprang ein zweiter Lutscher dabei heraus. Frau Dietrich konnte so doch noch ihre Predigt beenden, die die Erwachsenen mit großer Aufmerksamkeit verfolgten.
Im Anschluss an den Gottesdienst warteten im Vorraum der Kirche Kaffee, Tee, Brot und Kürbissuppe auf alle Gottesdienstbesucher und viele ließen sich einladen, noch eine Weile zu bleiben, und kamen ins Gespräch.
Jeder suchte sich in oder vor der Kirche sein Plätzchen dafür - die Großen und die Kleinen und alle gingen satt und zufrieden nach Hause.
Es war eine wirklich schöne erste ChurchNight und sicher nicht die letzte.
Ein großer Dank an dieser Stelle auch an die Helfer im Hintergrund, die uns tatkräftig beim Kochen und Einkäufen unterstützt haben.

Janina Sauermann


Ferienpassaktion: CVJM-Hockey (Floorball)
Am 30. Juni hat der CVJM Sinn von 10:00- 12:00 Uhr im Bürgerhaus Fleisbach CVJM-Hockey angeboten. 7 Kinder zwischen 8 und 13 Jahren waren dabei.
Zuerst bekam jedes Kind einen passenden Schläger und es gab eine kurze Einführung in die Sportart Floorball. Anschließend konnten sich die Kinder bei verschiedenen Übungen und Staffelspielen mit ihrem Spielmaterial vertraut machen und sich gleichzeitig aufwärmen. Nach ein paar Dehnübungen und einer Trinkpause ging es weiter mit Schusstraining.
Hierbei haben die Kinder den Unterschied zwischen Schlag- und Schlenzschuss gelernt, geübt sich gegenseitig zuzupassen und natürlich das Tor zu treffen.
Zum Schluss gab es natürlich auch noch ein kleines Turnier, wo die Kinder alles Gelernte umsetzen konnten.
Uns Mitarbeitenden (Birgit Wörner, Björn Halmel, Janina Sauermann und Nuria Sauermann) hat der Vormittag sehr viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass die Kinder ebenso viel Freude hatten und Gefallen an dieser tollen Ballsportart gefunden haben.

Janina Sauermann


CVJM-Freizeit in Montabaur
Das Wochenende vom 8.-10.06.2018 stand in diesem Jahr im Zeichen der Freizeit des CVJM. Nuria Sauermann und Janina Sauermann hatten die Organisation des Wochenendes übernommen - ihnen noch einmal ganz herzlich „DANKE“. Nicht nur die Organisation der Unterkunft in der Jugendherberge
in Montabaur, auch das gesamte Rahmenprogramm, angefangen von den gemeinsamen Unternehmungen, der Buchung der Stadtführung und der Vorbereitung der Bibelarbeit ... alles war perfekt organisiert.
Nach der getrennten Anreise in den eigenen PKW's wurden zunächst die Zimmer bezogen, danach stand schon das gemeinsame Abendessen in der Jugendherberge auf dem Programm. Im Anschluss fuhren wir gemeinsam in die Stadt, um dort einen Kegelabend zu verbringen. Auch wenn kaum jemand Erfahrung mit diesem Sport hatte, so hatten wir doch alle einen Riesenspaß. Dies zeigt allein die Tatsache, dass wir die gebuchte Zeit um eine weitere Stunde verlängerten.
Am nächsten Morgen trafen wir uns wieder zum Frühstück. Danach stand die gemeinsame Bibelarbeit
auf dem Programm. Auch hierbei hatten wir aufgrund des Ansatzes, eine kurze Bildgeschichte darzustellen, einen guten Austausch untereinander und es machte allen viel Freude, so dass die Zeit
schneller verging, als wir alle gedacht hatten. Die Präsentation der gemeinsamen Ergebnisse mussten wir dadurch sogar auf den Nachmittag verlegen.
Nach dem Mittagessen erlebten wir eine gemeinsame Führung durch die Stadt Montabaur, während der wir sehr viele interessante Informationen über die Geschichte und die Gegenwart erfuhren. Im Anschluss nutzten wir die Möglichkeit, die Außenanlagen des Schlosses Montabaur, das als Führungsakademie der Volks- und Raiffeisenbanken genutzt wird und eines der größten Hotels in Rheinland-Pfalz beherbergt, zu erkunden. Eine Führung war leider nicht möglich, zumal das Schloss an diesem Wochenende für eine private Hochzeitsfeier vermietet war.
Nach der Rückkehr in die Jugendherberge präsentierten die beiden Gruppen ihre Ergebnisse der Bibelarbeit. Im Anschluss verbrachten wir einen schönen Spieleabend.
Auch der Sonntag begann mit einem harmonischen Frühstuck. Anschließend fuhren wir in den Nachbarort Wirges, um dort am Gottesdienst teilzunehmen. In Montabaur fand an diesem Wochenende die Einführung eines neuen Pfarrers statt, so dass der Gottesdienst erst am Nachmittag stattfand. In Wirges trafen wir auf einen Pfarrer, der mit dem Ort Sinn durchaus etwas anfangen konnte, denn er war vor vielen Jahren Pfarrer in den Werken Scheuern gewesen, die lange Zeit eine enge Bindung an unsere Kirchengemeinde hatten.

Ulrich Halmel


Kindergottesdienst zur Tauferinnerung
Passend zum diesjährigen Gottesdienst zur Tauferinnerung war es erneut wunderbar warm und wir konnten einige Wasserspiele machen. Hauptsächlich ging es um den Psalm 23, der ja auch ein beliebter Psalm ist, wenn es um die Auswahl eines Taufverses geht. Einige Kinder hatten ihren Taufvers mitgebracht und die beiden Konfirmandinnen, die uns unterstützen, wussten sogar, dass sie vor vielen Jahren am gleichen Tag getauft wurden.
Außer der Bildgeschichte zum Psalm, die Birgit erzählte, gab es einen Parcours. Einer spielte den Hirten und führte seine Schafe zum frischen Wasser, durchs finstere Tal und vorbei an Feinden ....
Die verschiedenen Wasserspiele machten bei diesem Wetter natürlich ganz besonders viel Spaß!
In der darauffolgenden Pause mit Getränk und Laugengebäck gestalteten wir noch eine Grußkarte für Bettina, die wegen ihrer Erkrankung nicht beim Kindergottesdienst dabei sein kann, und dann ... gab es noch eine Überraschung!
Kindergottesdienst in der Pfingstzeit
Wie hat Gott die Welt erschaffen?
Björn, Birgit und Janina haben dies nach dem biblischen Schöpfungsbericht
sehr kreativ für die Kinder umgesetzt.
Gott trennt Licht von Finsternis – so entstanden Tag und Nacht. Gott sprach und es entstanden Landmassen, dann Pflanzen, Wassertiere und Vögel, Landtiere und die Menschen.
Nicht alles ließ sich am Tisch darstellen und so verbrachten wir auch Zeit auf der Wiese und im Hof.
Um Pflanzen selbst wachsen zu sehen, müssen erstmal Samen in die Erde ... und so machten wir es. Ein kleines Stück Wiese war vorbereitet. Jedes Kind säte Blumensamen aus - die schöne Bienenweide, die im vergangenen Jahr in Sinn an vielen Stellen die Menschen erfreute.
Sterne am Himmel, Sonne und Mond entstanden dann wieder als Bastelarbeit am Tisch.
„Alle Vögel fliegen hoch“.... für dieses Spiel nutzten wir den Hof und genossen das schöne Wetter.
Anschließend entstanden wunderbare Kunstwerke, wie eine Maus und ein Zebra.
Nach all der Arbeit, das konnten die Kinder gut nachvollziehen, braucht man erstmal eine Pause und ist hungrig. Daraus wurde der 7. Tag der Schöpfung: - Ruhetag!!
Am Sonntag nach Pfingsten trafen wir uns zu einem kleinen Gottesdienst auf der Wiese rund um unsere Bienenweide. Die Pflänzchen waren aufgegangen und wurden während des Kindergottesdienstes gut mit frischem Wasser versorgt.
Wie in jedem Kindergottesdienst haben wir zusammen gebetet, gesungen und eine Geschichte gehört, nur dass wir dieses Mal draußen waren - eigentlich genau so wie Jesus. Er zog mit seinen Freunden durchs Land und erzählte den Menschen vom Himmelreich und erklärte den Leuten wichtige Dinge mit Hilfe der Natur. Bäume, Vögel, Blumen, Meer, Weinberge und vieles mehr baute Jesus in seine Erzählungen ein und so konnte jeder leicht verstehen, was er meinte.
Eine ganz bekannte Geschichte steht in der Bergpredigt, die viele von uns gut kennen. Da nimmt Jesus die Blumen und die Vögel als Beispiele und spricht über das Sorgen. Er ermutigt die Menschen seinem himmlischen Vater ganz und gar zu vertrauen und sich keine Sorgen zu machen (Mt. 6, 25-34). Genau das war unser Kindergottesdienstthema an diesem Sonntag. Dabei hatten wir den Gesang einer Mönchsgrasmücke (leider sehr selten) im Ohr und die Blumen auf der Wiese vor unseren Augen.
Zum Ende des Gottesdienstes sangen wir das Vater Unser mit Bewegungen und sprachen den Segen.
Danach gingen wir in den Hof des Kleinen Gemeindehauses zum CVJM-Café, wo leckerer Kuchen wartete. Dort ließen wir den Nachmittag gemeinsam ausklingen.
Der nächste Kindergottesdienst an einem Sonntag findet erst wieder nach den Sommerferien statt und wird rechtzeitig angekündigt.

Christine Gerth


1. Arbeitseinsatz des CVJM Sinn in 2018
Am Samstag, den 14. April trafen sich 7 fleißige Helfer im kleinen Gemeindehaus zum Arbeitseinsatz.
Es wurden in zwei Gruppenraumen die Böden geschrubbt, die Waschraume gereinigt, alle Räume entstaubt und der Weg vor dem Haupteingang von Moos befreit.
Eine Pause mit Pizza und kalten Getränken gab Kraft für die restlichen Arbeiten.
Am Samstag, den 22. September findet von 09:00 - 15:00 Uhr der 2. Arbeitseinsatz für dieses Jahr statt. Diesmal wollen wir uns in erster Linie um die Außenanlage kümmern. Sollte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung machen, werden sich im kleinen Gemeindehaus sicher auch noch genügend Arbeiten finden. Wir freuen uns über jede helfende Hand!

Janina Sauermann


Kindergottesdienst in der Passionszeit
Am 18. Februar startete der erste Kindergottesdienst in der Passionszeit Wir erfuhren von Rabi Rabe, wie es mit dem Baby Jesus nach der Geburt weiter ging. Wir hoben dazu Geschichten aus dem Lukasevangelium ausgewählt. Wieder waren Konfis mit dabei und unterstützten das KiGo-Team.
Über Jesus als Kind erfahren wir aus der Bibel nur wenig. Lukas berichtet von einer sehr frühen Begegnung im Tempel. Jesus war erst 40 Tage alt, da traf er Simeon und Hanna. Beide sind schon sehr alt und warten bereits ihr Leben lang auf den versprochenen Retter Israels - so wie das ganze Volk.
Von Simeon und Hanna lernten wir, dass wir alles wichtige über Gott in der Heiligen Schrift, in der Kinderbibel, im Gottesdienst erfahren. Wenn wir beten - also mit Gott reden - dann hilft es manchmal, still zu sein, eine Pause zu machen und hinzuhören, was er uns sagt, so wie Hanna und Simeon von Gott gesagt bekamen, wer dieser kleine Jesus ist - nämlich der von Gott versprochene Retter!!
Beim zweiten KiGo war alles ein wenig anders als sonst.
Die Kinder wurden von Pfarrer Kohlbacher gebeten, ganz vorsichtig am Keyboard vorbei zur Kanzel zu laufen. Dort schauten wir uns gemeinsam die Bilder an Die Kinder hatten viele eigene Ideen und beteiligten sich rege an dem Gespräch mit Pfarrer Kohlbacher über die 4 Engelwesen mit den Büchern in der Hand. Sie stehen für die 4 Bücher, die von Jesus berichten, die Evangelien nach Matthäus, Markus, Lukas und Johannes. Der Evangelist Lukas wird als Stier dargestellt!
Im Gemeindehaus wurde gemeinsam ein Bilderbuch betrachtet, das auf wunderbare Weise die Lebenswelten der Kinder mit der von Jesus in Verbindung brachte.
Anschließend war noch viel Zeit zum Erzählen, Malen und Basteln und um eigene kreative Ideen umzusetzen. Lukas malte eine Bildgeschichte mit Rabi. Das inspirierte die Kinder, die dann eigene Bildgeschichten entwarfen.
Wie jeden Sonntag beendeten wir unseren Kindergottesdienst mit dem gesungenen Vater unser und dem Segen.
Für das dritte Treffen wurde schon Freitagabend vieles vorbereitet. Es ging rund um den Weizen und es sollte ein richtiges Frühstücksbuffet geben. Von Müsli mit frischem Obst über frisch gebackene Brötchen, Marmelade, Nutella, … stand alles bereit.
… doch mit so einem Ansturm hatte keiner gerechnet. Immer wieder ging die Tür auf und immer wieder wurde ein neuer Stuhl an den Tisch gestellt und noch ein Plätzchen gesucht. Schließlich zählten wir 16 Kinder. Dann stellten wir fest, dass es seit dem letzten Kindergottesdienst 2 Geburtstagskinder gegeben hatte, die sich aus der Geschenkekiste etwas aussuchen durften. Wer die Wahl hat, hat die Qual. Es war gar nicht so einfach.
Bei der zweiten Runde probierten einige Kinder auch mal was ganz neues aus und quetschten sich ihre Flocken für das Müsli aus ganzen Haferkörnern. Sie merkten schnell, dass das gar nicht so einfach ist, wie es aussah, und sie richtig mit Kraft kurbeln mussten.
Das Lied vom „Weizen klein und fein" lieferte dann den Einstieg ins Thema, der durch den Dialog zwischen Birgit und Björn vertieft wurde. Sie beschäftigten sich mit der Frage „Was hat denn Weizen mit der Kirche zu tun? Wir sind doch hier nicht auf einem Bauernhof - oder?"
Das ist eine gute Frage - wer kennt die Antwort?
Wie so ein Weizenkorn sich entwickelt, dazu hatte Björn zwei schöne Filme gefunden, die die Kinder mit Freude und Spannung verfolgten.
Die Kinder konnten in kleine Töpfe selbst Weizen säen und dann Weizen-Ausmalbilder gestalten.
Beim nächsten Mal ging es um 4 gute Freunde (genau genommen 5).
Mit Spannung verfolgten die Kinder die Geschichte, wie 4 Freunde ihren gelähmten Freund zu Jesus bringen wollten. Do dos Haus überfüllt war und sie nicht durch die Tür zu Jesus kommen konnten, mussten sie kreativ werden. Sie schleppten ihren Freund hoch aufs Flachdach des Hauses, machten ein Loch in die Decke und ließen ihn dann vorsichtig herunter, so dass er mitten im Raum und direkt bei Jesus landete. Eines wussten sie genau und glaubten es ganz fest: dass Jesus ihrem Freund helfen würde, wenn es ihnen gelingen würde, ihren Freund zu Jesus zu bringen. Dann würde er ihn gesund machen.
Und so kam es dann auch. Der gelähmte Freund konnte nicht nur seine Trage unter den Arm nehmen und laufen, er hörte auch von Jesus die Zusage, dass seine Sünden vergeben sind.
Mit Hilfe eines Kartons und einer Puppe spielten wir die Szene nach.
Anschließend war noch viel Zeit, das Kisten-Haus schön bunt zu malen.
Da war Teamarbeit gefragt und Absprachen, wer wo malt ...

Christine Gerth

 


Kindergottesdienst zum Reformationsjubiläum
Im Oktober starteten wir mit unserer Reihe „Luther für Kinder".
Ein ganz besonderes Kind wird geboren - so lautete die etwas doppeldeutige Überschrift des ersten Sonntags.
Nach der Frage, welches Kind so besonders ist, antworteten alle: JESUS - und da hatten sie recht.
„Solus Christus“ - Allein Christus. Zu diesem ersten der 4 Solus-Lehrsätze der Reformatoren hatten wir den Kindergottesdienst gestaltet und erzählten unseren 5 jungen Zuhörerinnen und Zuhörern von Martin Luther, seiner Geburt und Taufe, seiner Familie, wie er in die Schule ging und später auf die Universität. Dazu schauten wir ein Bilderbuch und Bettina zeigte noch echte historische Bilder. Das letzte Bild, das die Kinder betrachteten, zeigte Martin Luther im Gewitter. Er hatte große Angst und betete.
Nach diesem ersten Abschnitt aus dem Leben von Martin Luther, brauchten alle Bewegung. Dann ging es weiter mit einigen Bibelversen aus dem Markusevangelium, in denen die Frage gestellt wird, wer die wahren Verwandten von Jesus sind, wer zur Familie von Jesus gehört und warum. Dazu sagt Jesus selbst (Markus 3,34-35): "Er (Jesus) sah auf die Leute, die um ihn herumsaßen, und sagte: »Das hier sind meine Mutter und meine Brüder! Wer tut, was Gott will, der ist mein Bruder, meine Schwester und meine Mutter!«"
Die Kinder fanden schnell heraus, was am wichtigsten ist: Lieb haben.
Gott liebt uns, wir sollen ihn lieb haben, andere Menschen lieb haben und uns selbst natürlich auch.
„Gottes Liebe ist so wunderbar" und das alte Lutherlied „Vom Himmel hoch da komm ich her waren die Lieder, die wir gelernt haben.
Schließlich folgte eine Bastelaktion: Jedes Kind suchte sich einen Schuhkarton aus und fing an, seine Lutherkiste persönlich zu gestalten; sie bietet Raum für alle Erinnerungsstücke aus den Kindergottesdiensten zum Thema Luther.
„Martin entdeckt die Gnade“ - wie soll man diese grundlegende Entdeckung der Reformation für Kinder verstehbar gestalten? Wir haben es am vergangenen Sonntag versucht.
Bei einem Frauenfrühstück hörte ich vor einigen Jahren einmal den Satz „Auf Gnade reimt sich Schokolade" ... und jede/r der weiß, wie wundervoll es sich anfühlt, wenn ein Stück Schokolade auf der Zunge zergeht, hat ein schönes Bild für Gottes Gnade (alle Frauen haben es jedenfalls sofort verstanden, was die Referentin meinte ;-))
Es gibt noch ein anderes Sprichwort: 'Liebe geht durch den Magen" - irgendwie scheint doch etwas dran zu sein, dass Liebe und Gnade etwas mit Essen zu tun haben. Dann erinnere ich mich noch an einen Satz aus der Abendmahlsliturgie: "Seht und schmeckt, wie freundlich Gott ist" Wenn wir im Neuen Testament lesen, merken wir, dass die Evangelisten wirklich viele Geschichten erzählen, wie Jesus mit seinen Jüngern oder mit anderen Menschen, die er trifft sich zum Essen setzt gemeinsame Mahlzeiten haben einen besonderen Stellenwert.
Darum wählten Bettina und ich die Geschichte von Zachäus. Der konnte es kaum glauben, dass Jesus ihn oben in einem Baum bemerkte und sich auch noch bei ihm zu Hause zum Essen einlud. Zachäus, der keine Freunde hatte, weil er ein Betrüger war, konnte sein Glück kaum fassen und begriff in einer sehr tiefen Weise, was Vergebung, Gnade und Liebe bedeuten. Für Zachäus war es greifbar, denn Jesus saß mit ihm am Tisch und sie aßen gemeinsam Nachdem wir am Sonntag mit Luthers Morgensegen den Kindergottesdienst begannen und weiter aus dem Leben von Martin Luther hörten, verschwanden alte in der Küche des Gemeindehauses, um Lutherbrötchen zu backen. Während die Brötchen im Ofen schön aufgingen und gebacken wurden, gestalteten die Kinder weiter ihre Lutherkisten und bereicherten sie mit einem Lutherluftballon.
Schließlich folgt wie schon erwähnt die biblische Erzählung von Zachäus, die mitten in der Geschichte mit einem Ortwechsel verbunden war.
Die Kinder hörten gespannt zu und ließen sich „daheim bei Zachäus" die Lutherbrötchen schmecken. Mick, der als Konfirmand unterstützte, sorgte dafür, dass alle auch ein Getränk zur Verfügung hatten.
Die bunte Lutherfahne, die die Brötchen verzierte mit dem Text auf der Rückseite brachte es auf den Punkt:
Gott ist gut. Er liebt uns mit einer Liebe, die niemals aufhört, niemals aufgibt, niemals kaputt geht und immer und ewig gleich stark bleibt. (aus der Kinderbibel „Gott hat dich lieb“)
Am dritten Sonntag wurde unsere vierköpfige KiGo-Gruppe von zwei Konfirmanden begleitet, die die Kinder und das Team unterstützten "Allein die Schrift "- um dieses wichtige Thema von Luther ging es.
Nachdem wir anhand des Bilderbuchs den Lebenslauf von Martin Luther wiederholten, vertieften wir dann das Thema des Thesenanschlags. Luther wollte mit vielen Leuten über die wichtigen Dinge reden, die er bei seinem Bibelstudium entdeckt hatte. Nicht alle Leute waren damals begeistert. Martin Luther wurde verfolgt und es gab Leute, die ihn töten wollten; aber Luther hatte auch gute Freunde. Die Freunde entführten ihn und versteckten ihn auf einer Burg, auf der Wartburg. Er verkleidete sich
und lebte dort als „Junker Jörg“ Er hatte viel Zeit und übersetzte das Neue Testament in die deutsche Sprache.
Weil ein paar Jahrzehnte zuvor von Gutenberg in Mainz das Drucken mit beweglichen Lettern erfunden war, konnten sich die Lehre von Marin Luther und die Bibelübersetzung schnell verbreiten.
Nun wurde eine kleine Druckwerkstatt eröffnet Bettina Hubert brachte ein Stempelkissen, kleine bewegliche Lettern und einen Stempel mit, in den die einzelnen Buchstaben eingefügt werden konnten. Außerdem hatten die Kinder die Möglichkeit, mit einer abgeschrägten Vogelfeder und Tinte aus dem Tintenfass zu schreiben Gesungen wurde natürlich auch wieder. Luther schrieb viele Lieder und halte dabei auch die Kinder im Blick: „Vom Himmel hoch da komm ich her ...“ Die Strophen 1-3 und 5 möchten wir mit den Kindern lernen.

Christine Gerth


Kindergottesdienst Tauferinnerung 27. August
Lydia die erste Christin Europas stand im Mittelpunkt unseres Kindergottesdienstes und natürlich das Thema Taufe.
Die Kinder hatten die Gelegenheit von ihren Erlebnissen rund um das Thema zu berichten und auch die Mitarbeiter brachten ihre Erfahrungen mit ein.
Gottes Segen der uns begleitet und die Familie waren ein weiteres Thema. Dazu hatte Bettina eine wunderbare Bastelarbeit vorbereitet. Die Kinder konnten eigene Bilderrahmen falten und ihre Familie malen.
Mit dem Taufwasser aus dem Taufkelch der Kirche wurde jedem Kind mit einem persönlichen Zuspruch ein Kreuz auf die Hand gezeichnet.
Natürlich wurde auch wieder gesungen. Neu war diesmal das Vater Unser mit Bewegungen.
Das Elternbistro im Anschluss war auch schön vorbereitet, vielen Dank Christine Krimmel für die leckeren Muffins.

Christine Gerth


Radtour
Die Wettervorhersage war ungünstig; dennoch machten sich sechs mutige Radlerinnen auf den Weg von Wetzlar über Limburg nach Lahnstein. Gut ausgerüstet starteten alle am Pfingstsamstag, erklommen mit ihren Rädern und Packtaschen die Regionalbahn. In Wetzlar war der Einstieg in den Hessischen Fernwanderradweg R7, der von der Lahnquelle bis zur Mündung in den Rhein führt. Der Weg war durchweg sehr gut ausgeschildert.
Der einzige Schauer veranlasste kurz vor Weilburg alle, die Regenjacken und -hosen anzuziehen. In Weilburg war ein Tisch für das Mittagessen reserviert. Dort kam die Gruppe wie geplant um 12 Uhr an. Mühsam wurden die bepackten Räder von der Lahn hoch in die Altstadt von Weilburg geschoben. Doch das Essen war lecker und eine gute Gelegenheit, nach fast 30 km auszuruhen und neue Kraft zu schöpfen.
Hinter Weilburg begann der schönste Teil des Radwegs. Dicht am Flusslauf schlängelte sich der Radweg romantisch durch die Landschaft. Das satte Grün der Wiesen war Entspannung pur. Der Duft der blühenden Holundersträucher erfreute die Radlerinnen sowie der Gesang des Zaunkönigs und der Ruf des Kuckucks. Das Tal war meist sehr eng und der Radweg schmal, was bei Gegenverkehr schnell eine Herausforderung wurde. Doch immer wieder gab es schöne Gelegenheiten, um für kurze Trinkpausen anzuhalten. Wie erwartet waren sehr viele Familien und Gruppen an diesem langen Pfingstwochenende auf die Idee gekommen, in die Pedale zu treten. Auch die Schlange vor der Eisdiele in Runkel war lang. Nur noch 11 km bis zum Ziel des 1. Tages.
Endlich ragte der Limburger Dom aus der Stadt empor. Nach dem Gruppenfoto wurde der R7 verlassen; die Gruppe folgte den GPS-Informationen der Handys, um die Jugendherberge zu finden. Einige Anstiege waren zu bewältigen, bis die Jugendherberge am Ende eines steilen Waldweges zu sehen war. Die müden Radlerinnen freuten sich nach 75 km auf ihr Zimmer genossen die erfrischende Dusche und gingen zu Fuß gemeinsam in die Stadt.
In einem Bistro gab‘s leckere Salate, es wurde viel erzählt und gelacht. Doch dann kam ein heftiger Gewitterregen. Mit dem Taxi waren alle trocken auf dem Berg. Es regnete und stürmte noch die ganze Nacht. Nach und nach trafen alle im Frühstücksraum ein, wo ein leckeres Büffet mit Müsli, Brötchen und Kaffee wartete. Um 9 Uhr waren alle Räder fertig gepackt und es ging los zur zweiten Etappe.
Und schon begann die Ratlosigkeit; wo ging es zum R7? Doch den treuen Betenden schickte Gott rasch einen „Engel“, der nicht nur den richtigen Weg zum Radweg R7 erklärte, sondern einfach sagte: „Ich fahre vor. Folgen Sie mir!“ Das war wunderbar, denn die Gruppe wollte einen Streckenabschnitt ohne Radweg mit dem Zug zurücklegen.
Wieder folgte der Radweg dem Flusslauf bergauf und bergab durch Städte wie Diez und führte durch Raps und Getreidefelder. Pünktlich wurde der Bahnhof in Balduinstein erreicht, der aber schon mit vielen Radfahrern gefüllt war. Eine Herausforderung war auch, die Gruppenfahrkarte zu lösen an dem einzigen Fahrkartenautomat auf dem gegenüber liegendem Bahnsteig. Das nächste Wunder: alle Teilnehmerinnen fanden doch Platz im Zug und waren sehr erleichtert.
Angekommen in Nassau wurde die Gruppe von Siegfried begrüßt, der schon seit den 70er Jahren durch den Chor der Anstalt Scheuern und den Kontakt zu Familie Gerth eng verbunden ist mit Sinn. Er freute sich riesig begrüßte alle und führte die Gruppe geradewegs zu einer tollen Eisdiele.
Nach Überquerung der Lahnbrücke in Nassau ging es weiter nach Bad Ems und schneller als gedacht erreichte die Radgruppe Lahnstein. Bei bestem Wetter wurde die Zeit an der Mündung der Lahn in den Rhein für viele Fotos genutzt. Alle waren glücklich, auch diese zweite Tagesetappe mit 44 km gut bewältigt zu haben. Zum Einkehren hatte die Gruppe eine Empfehlung erhalten „Ihr müsst unbedingt im Brauhaus in Lahnstein etwas essen!" Auch dort war es ein großes Glück, einen Platz zu ergattern.
Bei frisch gezapftem Sommerbier wurde viel gelacht, besonders über die rheinländische Bedienung mit bühnenreifem Dialekt.
Nach Sonne, blauem Himmel, weißen Wolken, dem Plätschern des Flusses und dem Tuckern der Rheinschiffe war die nächste Herausforderung, den Bahnhof in Niederlahnstein zu finden. Auch dort gab es eine große Menschentraube um den einzigen Fahrkartenautomat. Bargeld nahm der Automat nicht an und auch die BahnCard wurde ignoriert. Wieder standen schon viele Räder am Bahnsteig. Als der Zug anhielt, standen die Sinner Radlerinnen genau vor der Tür des Radabteils und konnten alle einen Platz ergattern. Nach dem Umsteigen in Wetzlar erreichten sechs sehr zufriedene Radlerinnen ihren Heimatbahnhof Sinn.
Alle waren sich einig: Es war ein wunderschönes Wochenende mit vielen tollen Erlebnissen und Herausforderungen. Für das kommende Jahr wurde angedacht, von der Lahnquelle bis nach Wetzlar zu radeln und somit den R7 komplett abzufahren. Vielleicht bekommt ja jemand Lust, 2018 mit dabei zu sein!

Christine Gerth


"Das verzeih ich dir nie!"
Lobpreisgottesdienst in der Evangelischen Kirche
Unter dem Titel "Das verzeih ich Dir nie!" stand der erste Lobpreisgottesdienst in unserer Kirche in Sinn.
Schon seit einiger Zeit feiern wir in Abständen von ca. 4 Wochen Lobpreisabende in unserer Kirchengemeinde. Diese finden in unserem kleinen Gemeindehaus statt. Der Gottesdienst am 6. Mai 2017 stellte insofern eine doppelte Premiere dar, denn zum ersten Mal hatten wir eine christliche Band zu Gast, die den Gottesdienst mit ihren Liedern musikalisch umrahmte.
Die Band JOEL, die aus Dillenburg-Frohnhausen stammt, war der Einladung durch Pfarrerin Sabine Kohlbacher gerne gefolgt. Sie verstand es, mit den einfühlsam vorgetragenen Liedern die Gottesdienstbesucher anzusprechen. Da die Liedtexte über den Beamer auf die Leinwand projiziert wurden, nutzten viele Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, die Lieder mitzusingen.
Die Moderation des Abends hatten Annika Wörner und Stefan Gerth übernommen, die diese Aufgabe souverän meisterten.
Zur Erläuterung der Thematik hatten Björn Halmel und Janina Sauermann ein Anspiel vorbereitet, in dem deutlich wurde, wie sich Missverständnisse und Emotionen gegenseitig hochschaukeln und verfestigen können.
Ein eingespielter Filmausschnitt aus dem Film "Dann wirf den ersten Stein", den wir mit freundlicher Genehmigung des Filmclubs Athenia-Sinn e. V. verwenden durften, zeigte, dass gegenseitige Verletzungen so weit führen können, dass sie sich verselbstständigen und "vererbt" werden, so dass irgendwann niemand mehr die eigentliche Ursache des Konflikts kennt, wegen dem man miteinander im Dauerstreit liegt oder im schlimmsten Fall miteinander verfeindet ist.
Anhand von drei Lesungen aus den Evangelien wurde das Thema weiter vertieft.
Nuria Sauermann zeigte mit dem Gleichnis vom verlorenen Sohn aus dem Lukas-Evangelium auf, dass Gottes Arme immer für uns offen stehen. Astrid Wörner las uns ebenfalls aus dem Lukas-Evangelium die Geschichte von Jesu Begegnung mit Zachäus. Diese sollte uns zeigen, dass wir durch die Annahme und Vergebung zu einem völlig anderen Menschen werden können.
Anhand der Lesung des Gleichnisses über den hartherzigen Schuldner aus dem Matthäus-Evangelium durch Bianca Halmel wurde verdeutlicht, dass wir die Vergebung, die uns selbst zukommt, auch anderen zukommen lassen sollen.
Symbolisch hatten die Gottesdienstbesucher die Möglichkeit, persönliche Verletzungen, die sie "mit sich herumtragen" auf zu Beginn des Gottesdienstes verteilte Zettel zu notieren und in einen vor dem Altar aufgestellten Kugelgrill zu werfen. Im Anschluss an den Gottesdienst wurden diese Zettel dann vor der Kirche verbrannt. Dies sollte die Befreiung von diesen Belastungen symbolisieren. Sie hatten sich schlicht in Asche und Rauch aufgelöst...
Pfarrerin Kohlbacher machte in ihrer Predigt deutlich, dass viele von uns solche Situationen aus ihrem Leben kennen, in denen sie zutiefst verletzt werden. Viele Menschen erleben darüber hinaus ernste Bedrohungen durch Gewalt in körperlicher und psychischer Form in der Ehe, am Arbeitsplatz, in der Schule oder anderen Lebenssituationen, die ein normales Weiterleben oft nicht mehr möglich machen. Oft fällt dann der Satz "Das verzeih ich Dir nie!"
Sie zeigte an einem persönlich erlebten Beispiel aus ihrer Zeit als Seelsorgerin auf Gran Canaria auf, dass selbst Christen damit überfordert sind, sich die Dimension von Gottes Bereitschaft zur Vergebung vorzustellen. Sie machte deutlich, dass Menschen, die eine tiefe Verletzung erfahren haben, Zeit und oft eine professionelle Begleitung benötigen, um über ihre Erfahrungen reden zu können. Erst dies macht es möglich, dem Täter später einmal zu vergeben. Pfarrerin Kohlbacher machte deutlich, dass der Vergebende eine tiefe Befreiung erlebt, denn Hass, Dunkelheit und Bitterkeit fallen von einem ab.
Im Anschluss an den Gottesdienst waren die Besucher eingeladen, zu einem Imbiss in der Kirche zu verweilen, um über das Gehörte reden zu können. Das Team um Pfarrerin Kohlbacher hatte Getränke und Knabbereien auf Bistrotischen bereitgestellt. Von dieser Möglichkeit noch ins Gespräch zu kommen, machten viele Gottesdienstbesucher Gebrauch.
Wir möchten an dieser Stelle noch einmal ein herzliches Dankeschön an die Band JOEL richten, die dem Gottesdienst mit ihren Liedern einen stimmungsvollen Rahmen verliehen hat.
Weiterhin danken wir dem Vorbereitungsteam: Sabine Kohlbacher, Astrid Wörner, Annika Wörner, Christian Wörner, Marietta Schultz, Nuria Sauermann, Janina Sauermann, Bianca Halmel, Björn Halmel, Christine Gerth, Stefan Gerth. Ohne sie wäre dieser Abend nicht möglich gewesen.

Ulrich Halmel


Winterwanderung am 25. Februar
Die diesjährige durch den CVJM organisierte Winterwanderung führte uns an einem schönen Vorfrühlingstag nach Bellersdorf.
Nachdem sich unsere kleine Gruppe um 15:00 Uhr am Ev. Gemeindehaus getroffen hatte, wanderten wir auf dem durch Stefan Gerth erkundeten Weg am Waldfriedhof vorbei in Richtung Bellersdorf. Im Gepäck hatten wir viel gute Laune, aber auch alles für die eingeplante Pause, bei der wir uns etwa nach der Hälfte der Wegstrecke mit heißem Apfelwein, Kinderpunsch und frisch gebackenen Berlinern gemeinsam stärkten.
Unterwegs bot sich reichlich Gelegenheit, sich über Aktuelles aus Sinn, der Kirchengemeinde und CVJM auszutauschen. Nach insgesamt drei Stunden erreichten wir das Gasthaus Decker in Bellersdorf. Dort hatten wir einen großen Tisch für ein gemeinsames Abendessen bestellt. Nach unserer Ankunft wurde unsere Wandergruppe noch durch Personen verstärkt, die nicht an der Wanderung teilnehmen konnten.
Da wir bereits vor Beginn der Wanderung einige Fahrzeuge in Bellersdorf abgestellt hatten, konnte der Rückweg bequem mit dem Auto erfolgen.
Inzwischen war es dunkel und die Temperatur lag deutlich unter dem Gefrierpunkt.
Wir hatten an diesem Tag eine tolle Gemeinschaft, wie man anhand der Bilder nachvollziehen kann.
Da die Winterwanderung inzwischen eine gute Tradition geworden ist, werden wir diese sicher im nächsten Jahr wieder anbieten. Wir freuen uns dabei immer über neue Mitwanderer. Bitte achten Sie auf die entsprechenden Ankündigungen auf der Homepage der Ev. Kirchengemeinde, auf der Seite des CVJM Sinn und in den Sinner Nachrichten.

Ulrich Halmel